25 Jahre nach Entführung: Kampusch zeigt Stärke – und freut sich über ihr Pferd
3096 Tage lang war sie in den Händen ihres Entführers – 25 Jahre danach kämpft Natascha Kampusch (35) immer noch um Normalität in ihrem Leben. Mit ihrem mittlerweile vierten Buch will sie sich und ihren Lesern dabei helfen, sich selbst kennenzulernen.
“Die Tat hat die Richtung meines Lebens bestimmt, aber sie war nicht lebensbestimmend”, sagt Kampusch. 25 Jahre nach dem sie auf dem Schulweg entführt und achteinhalb Jahre in einem Verlies bei Wien gefangen gehalten wurde.
Gefangenschaft hinderte sie nicht daran, Wissen zu entwickeln
“Stärke zeigen” heißt ihr neues Buch, darin will sie Hinweise für ein gelingendes Leben geben. Das Buch soll aber kein Ratgeber sein, sondern ein sanftes Hinweisen darauf, sich selbst kennenzulernen und seine Stärken zu entdecken”, verrät Kampusch. Dass ihr zwar manche Lebenserfahrung fehlt, räumt das einstige Entführungsopfer ein. “Aber die Gefangenschaft hat mich nicht gehindert, Reife und Wissen zu entwickeln”, wird sie auf NTV zitiert.
Ziel: Praktikum im sozialen Bereich
Sie habe ihren Energiespeicher wieder gefüllt. “Ich bin viel in der Natur und verbringe Zeit mit meinem Pferd.” Sie wolle endlich mehr mit Menschen arbeiten und vielleicht ein Praktikum im sozialen Bereich machen, sagt sie. Auch mehr Sport will die “positive und hoffnungsvolle” Frau betreiben.
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