4963 Euro pro Monat Gehalt: Chaos Behörde MA35 sucht neuen Presse-Chef
60 Prozent aller festgestellten Missstände bei Österreichs Verwaltungsbehörden betreffen die Wiener MA35. Die Skandal-Behörde, verantwortlich für Einwanderung und Staatsbürgerschaft, kommt nicht aus dem Negativ-Schlagzeilen. Ein neuer Presse-Chef soll das nun ändern. 4965 Euro monatlich soll dieser kassieren.
Leicht haben wird es der neue Kommunikationsleiter der Wiener Einwanderungsbehörde nicht. Schließlich ist die MA 35 dafür bekannt, nicht ans Telefon zu gehen, Dokumente zu verschlampen und Termine zu schwitzen. Neben der ohnehin schwierigen Medienarbeit muss sich der erfolgreiche Job-Kandidat auch noch um das Beschwerdemanagement und die telefonische Erreichbarkeit der Abteilung kümmern.
Sollen Skandale einfach besser verkauft werden?
Bedenkt man, dass nicht weniger als 60 Prozent (!) aller Beschwerden über heimische Behörden auf die MA 35 entfallen, kein leichter Job. Brisant scheint, dass man offensichtlich nicht plant, das Service zu verbessern – sondern einfach die Skandale besser verkaufen möchte. Und ein solches Verkaufsgenie sucht man laut “Heute” nun um fürstliches Gehalt.
Kommentare
er muss halt alles schönreden können. Wird bei den roten Skandalen in Wien seit Jahrzehnten so gemacht.
Wenn dieser Betrag brutto ist, dann ist der Pressesprecher der MA35 künftig schlecht bezahlt. In der Privatwirtschaft bekommen gute Pressesprecher oft das 3fache. Sollte man für diesen Job nicht viel können müssen, dann bewerbe ich mich gleich. Ich möchte eh arbeitstechnisch etwas zurück schalten auf meine alten Tage. Zugeflüstertes positiv darstellen und schwurbeln sowie delegieren ist nicht so schwierig 😉