15 Prozent weniger Absatz: Chip-Mangel bremst General Motors aus
Der Chip-Mangel bereitet der Automobilbranche nach wie vor große Probleme. Schwer betroffen sei aktuell die Produkt von General Motors. Der größte US-Autobauer lieferte im zweiten Halbjahr 15 Prozent weniger Fahrzeuge aus. Eine Erholung im Jahr 2022 sei “sehr unwahrscheinlich”.
Der größte US-Autobauer General Motors (GM) hat wegen fehlender Halbleiter im zweiten Quartal mit 582.000 Fahrzeugen 15 Prozent weniger Neuwagen ausgeliefert als im Vorjahreszeitraum. Von April bis Juni bewege sich der Nettogewinn in einer Spanne von 1,6 bis 1,9 Milliarden Dollar, teilte der nach Toyota zweitgrößte Autohersteller der Welt am Freitag mit. Branchenanalysten senkten wegen der bisher kaum nachlassenden Chip-Krise ihre Jahresabsatzprognosen.
Erholung im Jahr 2022 sei "sehr unwahrscheinlich"
“Eine Erholung der Produktion 2022 erscheint jetzt höchst unwahrscheinlich”, erklärte Jessica Caldwell von der Unternehmensberatung Edmunds. Deutsche Autobauer rechnen mit allmählich besserer Versorgung mit Computerchips, an denen es seit dem vergangenen Jahr infolge der Corona-Krise mangelt, im zweiten Halbjahr.
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