Ärger über Anarchie auf Wiens Straßen: Zwei Totraser in nur 106 Tagen!
Drei Monate – so lange ist es her, dass ein Raser aus Syrien am Ring einen Unfall verursachte, bei dem eine Wienerin starb. 106 Tage später die nächste Schock-Nachricht. Am Gürtel verlor ein “Hobby-Rennfahrer” die Kontrolle über seinen nicht zugelassenen BMW. Er tötete einen Fußgänger.
Blickt man in die Kommentare, liest man auf Social-Media mit, dann ist es vor allem Wut, die man zu sehen bekommt. “Warum mussten zwei völlig unbeteiligte Wiener sterben?”, fragen sich viele. Und noch eine Frage bleibt bis jetzt von den Behörden unbeantwortet: “Warum wird die Nationalität des Lenkers nicht genannt?”
In #Ottakring verlor ein 25-jähriger PKW-Lenker die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet auf den Gehsteig. Dort erfasste er einen 47-jährigen Fußgänger, der in weiterer Folge seinen Verletzungen im Spital erlag. #Presseaussendungen: https://t.co/j6qr6voijQ pic.twitter.com/2pmCpKYvCz
— POLIZEI WIEN (@LPDWien) December 27, 2022
Syrer raste im Mercedes einfach weiter
Alles erinnert an die schreckliche Geschichte vom September dieses Jahres. Auch damals dauerte es Stunden, bis die Polizei die Herkunft des Todes-Lenkers nannte. Dann wurde bekannt: Mit seinem Sportwagen mit belgischen Kennzeichen war der in Gent lebende Syrer in Wien unterwegs. Am Universitätsring hielt er an einer roten Ampel. Links von ihm ein dunkler BMW. Die beiden ließen ihre Motoren aufheulen – so heftig, dass Zeugen in einem anderen Auto zum, Handy griffen und die ganze Szene festhielten.
Als die Ampel auf Grün schaltet, rasen die beiden Boliden davon, liefern sich ein illegales Straßenrennen. Bis sie am Schottenring wieder zu einem Rotlicht kamen. Während der BMW bremste, raste der Syrer in seinem Mercedes einfach weiter, ohne zu bremsen. Mindestens sieben Sekunden lang war war die Ampel zu diesem Zeitpunkt bereits auf Rotlicht geschaltet.
Syrer wurde schnell wieder enthaftet
Eine Gedenktafel beim Schottenring erinnert jetzt an jene Wienerin (48), die bei einem verheerenden Autounfall starb. Wenige Tage nach den Unfall wurde der Syrer wieder enthaftet. Ermittelt wurde wegen grob fahrlässiger Tötung. Forderungen nach einer Mordanklage wurden lauter. Drei Monate danach schien alles vergessen … bis in der Nacht auf Dienstag der nächste Wiener von einem Raser getötet wurde. Über die Hintergründe oder gar die Herkunft des Lenkers ist nichts bekannt. Fakt ist bislang nur: sein BMW war nicht zugelassen, hatte kein Kennzeichen. Und der Fahrer hatte 0,5 Promille Alkohol im Blut.
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