Afrikanischer Ritus in Wien: Frau die Augenlider abgebissen
Brauchtum und Tradition gehören zu einer Hochzeit dazu. Die Braut zu “entführen” etwa, darf bei keiner Feier fehlen. Seiner “Braut” die Augenlider abzubeißen, geht aber zu weit. Genau das hat ein Afrikaner (36) aber gemacht – und wurde für den Ritus aus seiner Heimat in Wien verurteilt.
Hinter dieser Anklage am Wiener Straflandesgericht wegen “Begehung einer Straftat im Zustand der vollen Berauschung” verbarg sich etwas, was so wohl noch nicht in einem österreichischen Gerichtssaal verhandelt wurde …
Schwere Verletzungen
Der Anklage zufolge würgte der Mann seine Partnerin (30) so lange, bis dieser die Augäpfel hervortraten. Dann biss er in diese, riss mit seinen Zähnen die Augenlider ab und stach, weil es der Brauch so vorsieht (?) dann noch mit einer Glasscherbe auf den Kopf seines Opfers ein. Sie erlitt laut “Krone” ein Halswirbelsäulentrauma, eine Luxationsfaktur des fünften und sechsten Halswirbels sowie schwerste Verletzungen an beiden Augen.
Eine Liebesgeschichte mit Happy End
Die Tat geschah laut Gutachter unter voller „Berauschung“ – allerdings mit Mitteln, die nicht genau zu definieren sind. Also eher nicht nur Obstler und Bier. Urteil: 18 Monate teilbedingt, die sechs Monate Gefängnis sind mit der U-Haft bereits getilgt.
Aber die Geschichte hat dann doch noch so etwas wie ein Happy End. Die beiden sind nämlich immer noch glücklich ein glückliches Paar.
Kommentare