Angst vor Sabotage-Aktionen gegen Gas-Felder: Briten schicken Marine aus
Nach den Anschlägen auf die Gas-Pipelines Nord Stream 1 & 2 und nach mysteriösen Drohnenflügen über Bohrinseln reagiert nun die britische Regierung mit einem Flottenaufmarsch: Premierministerin Liz Truss lässt die Marine zwischen den Gas- und Öl-Feldern in der Nordsee patrouillieren.
Die Terroranschläge auf die Pipelines in der Ostsee und jetzt auch noch seltsame Drohnen-Sichtungen haben die britische Regierung alarmiert: Ab sofort patrouilliert die Fregatte HMS Somerset auf den Gas- und Öl-Feldern und zwischen den Bohrinseln der Nordsee.
Die britische Typ-23-Fregatte wird die norwegische Marine bei ihren Sicherungsaufgaben unterstützen, wird in London berichtet: “Wir sind mit einer Menge von aktuellen Risken für diese Region mit ihrer extrem wichtigen Infrastruktur konfrontiert.”
Zwei weitere Spezialschiffe der britischen Marine werden ebenfalls auslaufen, um mit ihren Spezialkräften die Unterwasser-Kabel und Pipelines in der Nordsee noch besser vor möglichen Angriffen zu schützen.
EU-Kommissionspräsidentin fordert mehr Schutz der Infrastruktur
Wie der eXXpress berichtet hat, forderte auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die EU-Verteidigungsminister dazu auf, die kritische Infrastruktur Europas noch besser als bisher mit Truppen zu sichern.
“Die Sabotage-Aktionen gegen die Pipelines Nord Stream 1 und 2 haben gezeigt, wie verwundbar unsere Energie-Versorgung ist”, sagte die Kommissionspräsidentin.
Britische Medien berichten noch immer davon, dass angeblich der Kreml hinter den Anschlägen auf die eigenen Pipelines in der Ostsee stecken soll.
Kommentare
Auch Wwenn’s VdL nicht zugeben wird. Russland wird den Anschlag auf Nordstream rächen.
Nord Stream
Wenn die Russen klug waren, haben sie Standardsprengstoff verwendet, den man auch in den USA kaufen kann und den mit Marinetauchern angebracht. Zünder auch Standard oder Selbstbau, nicht nachverfolgbar.
Wären es allerdings die US-Navy Seals gewesen, dann wären alle vier Röhren hin.