Terror-Alarm in Berlin: Armenier verfasste Bekennerschreiben vor Todesfahrt
Schon wieder kam es am Mittwoch am Berliner Breitscheidplatz zu einem unfassbaren Vorfall: Ein Armenier (29), der in Deutschland lebt, ist mit seinem PKW in die Menschenmenge gerast. Ein Mensch kam ums Leben, neun wurden schwerverletzt! Jetzt wurde bekannt: Es soll ein Bekennerschreiben ohne politisches Motiv geben.
In der Berliner Innenstadt, beim Breitscheidplatz nahe der Gedächtniskirche, ist am Mittwoch ein Auto in eine Menschenmenge und ein Geschäft gefahren. Dabei wurden der Feuerwehr zufolge eine Frau getötet und neun Menschen schwer verletzt. Sechs davon schwebten in Lebensgefahr. Bei dem Lenker handelte es sich um einen 29-jährigen, in Berlin lebenden Deutsch-Armenier, gab die Polizei via Twitter bekannt. Er wurde festgenommen. Der Vorfall ereignete sich gegen 10.30 Uhr im Stadtteil Charlottenburg, in der Tauentzienstraße, nahe der Gedächtniskirche und dem Ku’damm. Dabei handelt es sich um eine bei Touristen und Shoppern sehr beliebte Gegend. Der Mann raste mit einem Renault Clio in die Menschenmenge.
Der Mann wird von der Polizei vernommen. “Ob es sich um einen Unfall handelt oder vorsätzliches Handeln, ist noch nicht bekannt”, gab die Berliner Polizei auf Twitter bekannt. Nach Informationen der “Bild”-Zeitung wurde in dem Auto ein Bekennerschreiben gefunden. Das Motiv des Fahrers sei noch nicht ganz klar, aber es soll nicht politisch gewesen sein. Die Zeitung zitierte einen Ermittler: “Auf keinen Fall ein Unfall – ein Amokläufer, ein eiskalter Killer.” Eine Polizeisprecherin bestätigte das zunächst nicht.
Die “Bild”-Zeitung verwies auf Augenzeugen-Berichte, wonach der Fahrer zunächst weggerannt sei. Passanten sollen ihn festgehalten und an die Polizei übergeben haben, berichtete auch Polizeisprecher Thilo Cablitz. Es werde geprüft, ob es sich um eine vorsätzliche Tat oder einen Verkehrsunfall handle, oder ob auch ein medizinischer Notfall in Betracht komme.
“Bild” zitierte einen Polizeisprecher, wonach der Unfallfahrer selbst “deutlich unter dem Eindruck des Geschehens” stehe. In dem Online-Bericht erzählte auch ein Augenzeuge: “Plötzlich war überall Blaulicht. Der Mann war umzingelt von einer Traube von Polizisten. Er kam mit den Beamten, die ihn festhielten aus einer Seitenstraße vom Douglas und wurde erstmal ärztlich versorgt. Danach haben sie ihn abgeführt. Er wirkte regungslos. Ließ sich anstandslos festnehmen.”
Indikatoren, die für eine Vorsatztat sprechen würden, würden nun unter anderem abgeglichen mit der Spurenlage und Zeugenaussagen, sagte Polizeisprecher Cablitz. Er stellte aber auch klar: “Ich möchte mich aber nicht auf Spekulationen einlassen”, sagte er mit Blick auf die Entfernung zwischen den beiden Unfallstellen.
Dpa-Informationen zufolge soll von dem tödlichen Vorfall eine Schülergruppe betroffen sein. Die Polizei machte zunächst keine Angaben dazu und verwies auf Angehörige, die noch informiert werden müssten. Bei der Toten soll es sich Medienberichten zufolge um eine Lehrerin handeln.
#BREAKING A vehicle hit a crowd of people in Berlin, injuring at least 10 people pic.twitter.com/BcUBcJ69Kn
— Guy Elster (@guyelster) June 8, 2022
Der Schauplatz lag in der Nähe des Ortes eines tödlichen Angriffs am 19. Dezember 2016, als Anis Amri, ein gescheiterter tunesischer Asylbewerber mit islamistischen Verbindungen, einen Lastwagen entführte, den Fahrer tötete und ihn dann auf einen überfüllten Westberliner Weihnachtsmarkt pflügte. Elf Menschen starben in den Trümmern, einige Jahre später erlag ein 49-Jähriger den Spätfolgen einer Verletzung, die er erlitten hatte, als er den Opfern zu Hilfe eilte. Er wird als 13. Todesopfer des Anschlags eingestuft.
Kommentare
Wenn dasselbe z. B. in Wien geschehen wäre, würde die linke Justiz bestimmt so urteilen:
Der arme Unfall-Lenker hatte am Steuer Sekundenschlaf. Die Unfall-Opfer müssen jetzt für den gesamten verursachten Sachschaden aufkommen, weil sie es nicht geschafft haben, ihn aufzuwecken um diese Tragödie zu verhindern!
Daher wird jedes Unfall-Opfer wegen Mittäterschaft in einer kriminellen Vereinigung zu drei Jahren unbedingter Haft verurteilt.
Weiters müssen sie dem Unfall-Lenker die gesamten Psychotherapie-Kosten bei dem teuersten Psychiater in Österreich ersetzen sowie ihm ein neues Auto kaufen. … …
PS: Und wegen Vortäuschung eines Krankenstands haben sämtliche Unfall-Opfer für deren Gesamtdauer einen Ersatz samt zusätzlicher Strafen zu leisten…
Realität läßt sich nicht ignorieren. Auch wenn die Guten felsenfest überzeugt sind, daß alles nicht so ist wie es ist. Berlin ist doch ein gefährlicher Ort, da hält man sich doch nicht freiwillig auf ….