Indien macht es China nach und testet digitale Rupie für Kunden und Händler
China hat es vorgemacht, Indien zieht nach. Ab Donnerstag will das 1,4 Milliarden Einwohner zählende Land seine eigene digitale Währung testen. Eine ausgewählte Gruppe von Kunden und Händlern soll die digitale Rupie ins Visier nehmen – wie die indische Zentralbank bekannt gab.
An dem Pilotprojekt mit der digitalen Währung werden zunächst Banken (State Bank of India, die ICICI Bank, die Yes Bank und die IDFC First Bank) in vier Städten teilnehmen, weitere sollen folgen. In Verwendung kommen soll die digitale Rupie vorerst bei einer ausgewählten Gruppe von Kunden und Händlern.
Wie die indische Zentralbank verkündet, soll die E-Rupie als Ersatz für Hartgeld verwendet und in den selben Stückelungen wie Papiergeld und Münzen ausgegeben werden. Digitale Geldbörsen und Mobiltelefone sollen als Vertriebsquellen dienen, wie „Bloomberg“ berichtet.
Wie mit Scheinen: Zahlungen sind an Händler und an Private möglich
Die Zahlungen können an Händler, aber auch von Privatpersonen untereinander abgewickelt werden. Damit hat sich nach China das zweite riesige Land (beide haben je 1,4 Milliarden Einwohner) dafür entschieden, den Kryptomarkt mit der eigenen Währung aufzumischen.
Das ist eine ganz klare Kampfansagen an private Krypto-Währungen. Die sind den Regierungen ein Dorn im Auge, weil sie hier die Transaktionen der Bürger nicht kontrollieren können. Die EZB schlug heute in die gleiche Kerbe (der eXXpress berichtete). Sie erklärte den Bitcoin bereits für so gut wie tot.
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