"Aussagen inakzeptabel" – Schallenberg bestellt russischen Botschafter ein
Ungewöhnlich deutliche Worte von Österreichs Chefdiplomaten, Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP): Die verharmlosenden Kommentare der russischen Botschaft zu Massaker von Bucha sind für ihn nicht mehr akzeptabel. Botschafter Dmitrij Ljubinskij muss bei ihm vorsprechen.
“Diese Aussagen sind eine Verhöhnung auch angesichts dessen, was wir jetzt aus Bucha gesehen haben. Deswegen wird der russische Botschafter noch heute ins Außenamt einberufen”, sagte Schallenberg.
Weltweites Entsetzen
Nachdem Auffinden von 300 ermordeten Zivilisten herrscht weltweit Entsetzen. Russland streitet eine Beteiligung ab und behauptet, dass es sich um eine “wahnsinnige und verbrecherische Provokation des ukrainischen Militärs” handelt. Russland hat außerdem eine Sitzung des UN-Sicherheitsrates beantragt.
Kommentare
WENN jemand sagt, daß ers NICHT war ist das “inakzeptabel”? Wie bitte, Herr Richter Schallenberg?
Wer nur einen Funken Verstand hat, der hat kapiert daß das natürlich eine in die Schuhe geschobene Sache ist, um den Frieden zu torpedieren. Wer macht schon ein Massaker und zieht ab und lässt alles liegen ohne sauberzumachen, damit der Feind fotografieren kommen kann? So depat ist kein Hilfsschüler nicht.
Schallenberg soll zurücktreten. Für ein neutrales Land ist er als Außenminister nicht geeignet. Schon gar für einen UNO Sitzstaat. Da muß man vermitteln können, dafür braucht es Gespür und Neutralitätsbewußtsein.
Dieser unsensible überhebliche Mann hat bisher nur Schaden angerichtet. Wir sind keine Kläffer für die NATO. Sondern wir hätten rechtzeitig die NATO mahnen und das Vorrücken der NATO bremsen müssen. DAS wäre unser Job gewesen.