"Bild"-Redakteur behauptet: Wiens Bürgermeister hat mit falschem Klitschko telefoniert
Es sind heftige Vorwürfe von einem Journalisten der deutschen “Bild”: Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) soll bei seinem Telefonat mit Kiews Bürgermeister Klitschko auf einen Schwindler hereingefallen sein. Das Rathaus ist nun gefordert, die Vorwürfe aufzuklären.
Wiens Stadtchef hat am 22. Juni mit seinem Kiewer Amtskollegen telefoniert. Problem nur, der war gar nicht am anderen Ende der Leitung. Mit den Worten: “Heute hatte ich die Möglichkeit im Videotelefonat mit Vitali Klitschko, Bürgermeister von Kiew, die aktuelle Situation in der Ukraine zu besprechen”, ließ sich Ludwig auf Twitter feiern.
Klitschko: "Brauche nie einen Übersetzer"
Unterdessen meldete sich der echte Vitali Klitschko via Twitter. Er erklärte, dass es offizielle Gespräche immer nur über offizielle Kanäle geben könne. Zudem brauche er „nie einen Übersetzer“. Der “Fake Klitschko” habe zudem “sehr viel Blödsinn” geredet. Das dürfte Ludwig allerdings gar nicht aufgefallen sein.
HIER meldet sich der ECHTE @Vitaliy_Klychko aus Kyiv via @bild zu Wort 👇“Ich brauche keinen Übersetzer“ #Giffey #Ludwig #Fake pic.twitter.com/2gvXKAPLhn
— Paul Ronzheimer (@ronzheimer) June 25, 2022
Der nächste, der einen Fake-Anruf erhalten hat: @BgmLudwig hat vergangene Woche mit dem falschen Vitali Klitschko telefoniert. Klitschko zu @bild „Es gab kein Gespräch mit dem Wiener Bürgermeister.“ Ludwig hat es das gesamte Gespräch nicht gemerkt 👇 pic.twitter.com/IlvvVy7k6s
— Paul Ronzheimer (@ronzheimer) June 25, 2022
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