"Mehr als 2015": Anzahl der Neuankünfte von Migranten in Österreich steigt
Im Burgenland kamen alleine in der vergangenen Woche 607 Personen über die österreichische Grenze. Sie wurden von Beamten in Notunterkünfte und Flüchtlingslager gebracht. Besonders stark betroffen ist die Region um Deutschkreutz, auch in Schattendorf und Oberpullendorf werden viele illegale Migranten aufgegriffen. Bei Stoob Süd wurde sogar eine Notaufnahmestelle eingerichtet.
„Es wird höchste Zeit, dass Außenminister und Bundeskanzler mit Orban sprechen, denn der ist für diese Welle verantwortlich. Die Zahl der Aufgriffe bei uns ist schon höher als 2015“, meint der Deutschkreutzer Ortschef gegenüber der Kronenzeitung.
„Jeden Tag kommen mehr als 100 Flüchtlinge. Die Menschen sind verunsichert, wenn die Politik keine Lösung findet, werden wir uns etwas überlegen müssen.“ Die Burgenländer würden sich in ihre Häuser zurückziehen und ihre Alarmanlagen aktivieren.
Kritik von SPÖ und FPÖ
Von Seiten der FPÖ, aber auch der SPÖ Burgenland hagelt es Kritik. Sie hätten bereits länger vor solch einer Situation gewarnt und sich für einen stärkeren Grenzschutz ausgesprochen, heißt es.
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