Casinos Austria: Thomas Schmid will Kronzeuge der WKStA werden
Spannende Entwicklung um die Causa der politisch motivierten Postenbesetzungen bei den Casinos Austria: Thomas Schmid will laut WKStA mit den Ermittlern kooperieren – er will Kronzeuge werden.
Wie die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft mitteilte, hat Thomas Schmid, EX-ÖBAG-Chef und früherer Generalsekretär im Finanzministerium den Wunsch geäußert “zu kooperieren und einen Kronzeugenstatus zu erlangen”. Formell beantragt hat er das aber noch nicht. Man werde nun die in den Vernehmungen gewonnen Informationen prüfen und “fokussierte Ermittlungen” durchführen. Weitere Details nannte die WKStA noch nicht.
15 Mal befragt
Seit Juni fanden in diesem Zusammenhang bei der WKStA insgesamt 15 ganztägige Vernehmungen statt, bei denen Schmid “umfassend” befragt wurde, betonte die WKStA. Schmids Anwalt Thomas Kralik hatte noch im August Gerüchte dementiert, wonach sein Mandant mit der WKStA kooperiere. Am Dienstag meinte Kralik gegenüber der APA, dass er Schmid nicht mehr vertrete.
Kommentare
Die WKStA würde ihre eigene Schwiegermutter (wenn sie eine hätte) verkaufen um ihren Feindbild Nr. 1, nämlich Sebastian Kurz, etwas ans Leder flicken zu können.
Alles ziemlich durchschaubar.
Wird interessant werden was er vorbringen will das noch nicht aus den beschlagnahmten Handys und Computer bekannt ist.
Bis jetzt wirkt seine Tätigkeit auf mich als jene wie da einer eine lange Leine bekam und sehr intensiv an seiner Karriere bastelte konnte.
Wenn er mehr Beweise in der Hand hat als bis jetzt bekannt sind wird es interessant, wenn er nur versucht aus der Verantwortung zu kommen wird es eine dünne Suppe werden.