Chaos im Ibiza-U-Ausschuss: FPÖ-Hafenecker positiv auf Corona getestet
Der Fraktionsführer der FPÖ im Ibiza-Untersuchungsausschuss, Christian Hafenecker, ist mit dem Coronavirus infiziert. Brisant ist das nicht zuletzt deshalb, weil er am vergangenen Donnerstag noch im Ausschuss tätig war. Hinter den Kulissen herrscht nun Chaos.
Am Donnerstag attestierte Christian Hafenecker Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) noch, dessen Auftritt vor dem Ibiza-Untersuchungsausschuss sei “an Peinlichkeit nicht zu überbieten” gewesen. Nun stürzt der blaue Fraktionsführer mit einem positiven Corona-Test den U-Ausschuss ins Chaos. Die weitere Vorgehensweise ist derzeit unklar.
Laut Informationen des “eXXpress” soll der U-Ausschuss jedoch voraussichtlich pausiert werden.
Diese prominenten Politiker hatte bereits Corona
Christian Hafenecker ist nicht der erste Politiker, der an Corona erkrankt ist. Auch Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ) musste stationär behandelt werden.
Noch schlimmer erwischte es Manfred Haimbuchner (FPÖ). Oberösterreichs Landeshauptmann-Stellvertreter musst auf der Intensivstation künstlich beatmet werden.
Wohn-Stadträtin Kathrin Gaal (SPÖ) hatten sich in der Vergangenheit infiziert.
Ex FPÖ Bundesparteiobmann Norbert Hofer fiel im Herbst 2020 einige Tage lang aus.
Als bislang einziger Minister wurde Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) positiv getestet. Er zeigte aber keine Symptome und konnte seine Arbeit bald wieder aufnehmen.
Ebenfalls kaum Symptome hatte der damalige burgenländische Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil.
Hafenecker befragte Kurz am Donnerstag
Allerdings, wie eXXpress mittlerweile aus Parlamentskreisen erfahren hat, weiß Hafenecker bereits seit Freitag (!), dass er sich mit Corona infiziert hat, nur hat er in der Folge niemanden darüber informiert.
Für zusätzliche Brisanz sorgt auch der Umstand, dass am Donnerstag Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) im U-Ausschuss vom blauen Fraktionsvorsitzenden Christian Hafenecker befragt worden war.
Kommentare
Allein, dass Hafenecker konsequent das Tragen einer Maske im geschlossenen Raum während des U-Ausschusses verweigerte, ist ein Zeichen von Rücksichtslosigkeit den anderen Teilnehmern, aber auch Mitarbeitern gegenüber. Wenn er jemanden angesteckt haben sollte, kann das nur zu einer Klage wegen Körperverletzung führen. Man vergleiche es mit Aids – auch hier gilt es, andere zu schützen.
Ist das nicht strafbar?
Ja, die physische Gesundheit von Ausschuss-Mitgliedern beeinflusst natürlich dessen Ablauf – aber natürlich auch deren psychische Gesundheit, wie regelmäßig zu erleben war und ist … 😉
Was die Türkisen alles so treiben um den Untersuchungsausschuß abzudrehen……
Ihre Unterstellung ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten.
Wieso, Kurz ist doch immer schuld!?
Der hat seine große Klappe zuuuu weit aufgerissen und sich so einen Virus eingefangen.
Das nennt man Karma
I glaub der hat sich beim Interview mit Bussi Fussi infiziert…;-)
Gemeinsam mit Klenki Bärli
Meine Güte, die “Kurz-Hasser” müssen sich wohl überall besonders “breit” machen! Könntet ihr nicht einmal mit eurem Gekeife aufhören? Euer Neid und eure Eifersucht ist ja nicht mehr normal!!
Warum Chaos? Es müssen einfach alle für 14 Tage lang in Quarantäne. Nach fünf Tagen können sie sich daraus freitesten lassen. Das kann doch kein Problem sein.
Ich bin schon gespannt auf die Ausreden, warum das für die Bonzen nicht gilt. Bei der Sperrstunde ist man ja auch sehr elastisch und hat einen Formulierungsfehler im Gesetz gefunden.
“Nun stürzt der blaue Fraktionsführer mit einem positiven Corona-Test den U-Ausschuss ins Chaos.”
Diese Formulierung insinuiert, dass er sich absichtlich infiziert hat.
Geht’s noch dümmer bzw infamer?
Absichtlich wohl nicht, aber fahrlässig.
Wie kommt man auf so eine Idee?
Dem Text ist zu entnehmen, dass er sich schon am Freitag infiziert hat, aber niemanden davon etwas gesagt hat – von wegen dümmer bzw. infamer. Eine Gefährung für Andere, aber das macht ja nichts, gell?