Chinas Spionage: Streng geheimer FBI-Bericht schockt mit hochbrisanten Erkenntnissen

Einer FBI-Untersuchung zufolge könnten Huawei-Geräte aus China die Kommunikation des US-Kernwaffenarsenals stören. Das ist eine, von mehreren höchst beunruhigenden Entdeckungen des US-Geheimdienstes. Besonders brisant sind die Enthüllungen rund um Huawei-Geräte auf Mobilfunkmasten in der Nähe von US-Militärstützpunkten. Die Geräte sollen in der Lage sein, die streng gesperrte Kommunikation des Verteidigungsministeriums abzufangen und zu stören, einschließlich jener des US Strategic Command, das die Atomwaffen des Landes überwacht.

China und Huawei bestreiten das vehement, doch gemäß mehreren Quellen, sind Huawei-Geräte zweifellos in der Lage, “nicht nur den kommerziellen Mobilfunkverkehr, sondern auch die vom Militär genutzten, stark eingeschränkten Funkfrequenzen abzuhören und die kritische Kommunikation des Strategischen Kommandos der USA zu stören”, berichtet CNN.  ”Dies betrifft einige der sensibelsten Dinge, die wir tun”, sagte ein ehemaliger FBI-Beamter. “Es würde sich auf unsere Fähigkeit auswirken, die nukleare Triade zu befehligen und zu kontrollieren.

Ehemalige Beamte bezeichneten die Ergebnisse der Untersuchung als einen Wendepunkt. Die Untersuchung war so geheim, dass einige hochrangige politische Entscheidungsträger im Weißen Haus und in anderen Regierungsstellen erst 2019 über ihre Existenz informiert wurden, enthüllen zwei vertrauliche Quellen.

Ebenfalls alarmierend: Die Untersuchungen reichen bis in die Zeit der Obama-Regierung zurück – doch jahrelang wurde nie über sie öffentlich berichtet. Der US-Nachrichtensender CNN hat von jetzigen und ehemaligen Sicherheitsbeamten, die anonym bleiben wollten, davon erfahren. Möglicherweise haben die Geheimdienste bereits herausgefunden, dass tatsächlich Daten abgefangen und nach Peking geschickt wurden. In technischer Sicht soll es aber unglaublich schwierig sein, das zu beweisen.

In Summe verzeichnete das FBI eine dramatische Eskalation chinesischer Spionage auf US-Boden. Das betrifft auch sämtliche chinesische Grundstückskäufe in der Nähe kritischer Infrastrukturen. Ein hochrangiges regionales Konsulat wurde geschlossen. Die nach Ansicht des FBI eindeutigen Bemühungen, Abhörgeräte in der Nähe sensibler militärischer und staatlicher Einrichtungen zu platzieren, wurden abgeblockt.

Als höchst brisant entpuppte sich auch ein Angebot der chinesischen Regierung im Jahr 2017. “Auf dem Papier sah es nach einem fantastischen Geschäft aus”, meint CNN. China bot an, 100 Millionen Dollar für den Bau eines kunstvollen chinesischen Gartens in Washington auszugeben. Er sollte sich im National Arboretum befinden, einem Baumgarten im Nordosten der Stadt, der vom Landwirtschaftsministerium betrieben wird. Das Projekt aus Tempeln, Pavillons und einer 70 Fuß hohen weißen Pagode begeisterte die örtlichen Behörden, die auf reichen Umsatz durch Tausende von Touristen pro Jahr hofften. Doch dann begannen die US-Geheimdienstler, die Pläne unter die Lupe zu nehmen.

Die Pagode wäre – strategisch günstig – auf einem der höchsten Punkte in Washington DC platziert worden, nur zwei Meilen vom US-Kapitol entfernt – wie geschaffen für die Sammlung von Signalen.  Darüber hinaus wollten chinesische Beamte die Pagode mit Materialien bauen, die in Diplomatenkoffern in die USA geliefert worden wären. Von US-Zollbeamten hätten sie nicht untersucht werden dürfen. Schließlich wurde das Projekt still und leise gestoppt, bevor der Bau begonnen wurde.