Corona-Ärger: Finnlands Premierministerin feierte bis 4 Uhr früh
Der finnischen Premierministerin Sanna Marin (36) wird aktuell eine Party-Nacht vorgeworfen – besonders der Zeitpunkt sorgt für Wirbel im eigenen Land.
Finnlands Premierministerin Sanna Marin (36) steht aktuell unter heftiger Kritik. Am vergangenen Wochenende feierte die Regierungschefin bis 4 Uhr Nachts in einem Club. Die Empörung darüber ist groß: Außenminister Pekka Haavisto (63) ist nämlich nur wenige Stunden zuvor positiv auf das Coronavirus getestet worden.
Das Magazin „Seiska“ veröffentlichte dabei Fotos und Videos von der wilden Party.
JUURI NYT: Seiska julkaisee kohuvideon, jossa pääministeri Sanna Marin tanssii korona-altistuneena yökerhossa Corona-kalja kädessä - katso! https://t.co/Hf9FbwDNOx
— Seiska (@seiska) December 8, 2021
SMS auf Diensthandy
Währenddessen bekam Marin eine zusätzliche SMS auf ihr Diensthandy. Diese riet ihr, Kontakte zu anderen Personen zu meiden. Die Premierministerin übersah diese jedoch, da sie lediglich ihr Privathandy mitgenommen hatte.
Auf Facebook schrieb die Sozialdemokratin, dass sie mit ihrem Mann und Freunden “das Nachtleben genossen hat“.
Laut “BBC” versicherte sich Marin zuvor, ob sie als Kontaktperson gelte und ausgehen darf. Als doppelt geimpfte Person wurde ihr versichert, dass sie sich nicht in Quarantäne begeben muss.
Marin: "Es tut mir sehr leid"
Die Opposition kritisiert nun, dass die Premierministerin sich nicht freiwillig isolierte. Laut der finnischen Zeitung „Helsingin Sanomat“ steht dies auch in den Corona-Richtlinien für Regierungsmitglieder geschrieben.
„Ich hätte ein besseres Urteilsvermögen haben und die mir gegebenen Hinweise noch einmal überprüfen sollen“, entschuldigte sich Sanna Marin. Nachsatz: „Es tut mir sehr leid, dass ich nicht verstanden habe, dass ich das hätte tun müssen.“
Kommentare
Offenbar hat sie die Übertragung unserer Politiker-Gilde beim ORF gesehen…..wenns die machen, mache ich ebenfalls mit!
Es entwickelt sich ein neuer Feudalismus.
Sie werden das noch ändern so wie die Bonzen in der DDR, die in einem abgesperrten Gebiet gelebt hatten. Damit erledigt sich das Problem, dass etwas von ihren privaten Umtrieben an die Öffentlichtkeit kommt.