Corona-Fälle im "Funny Hill": Drei Ladys aus Bordell verschwunden
Auf den Corona-Aufruf um den ersten Rotlicht-Cluster in einem steirischen Bordell (der eXXpress berichtete) folgt nun der große Ärger für die ermittelnden Behörden: Denn die drei Damen, die sich im “Funny Hill” mit Covid-19 angesteckt haben sollen, sind untergetaucht – generell verhalten sich alle Beteiligten “extrem unkooperativ”.
Nachdem ein Fußballmatch im steirische Spielfeld im Nachtclub “Funny Hill” nicht nur ein erotisches, sondern auch ein pandemisch relevantes Nachspiel hatte, haben nun die Behörden vor allem eines:Kopfschmerzen. Drei Damen aus dem Etablissement wurden laut Gesundheitsbehörde positiv auf das Coronavirus getestet, sind allerdings seit dem Test wie vom Erdboden verschluckt.
Alle Beteiligten verhalten sich "überhaupt nicht kooperativ"
Nur durch Zufall habe man überhaupt die drei positiv getesteten Sexarbeiterinnen eruieren können, da alle drei eine falsche Adresse angegeben hätten, so die Behörden. Der Aufenthaltsort der Damen, die alle drei aus Rumänien stammen sollen, ist unbekannt. “Wir wissen ehrlich gesagt nicht, wo sie sich aufhalten. Auch die Polizei ist bereits eingeschaltet”, zitiert die “Krone” Karin Wiesegger-Eck von der BH Leibnitz.
Generell sollen sich alle Beteiligten in der Sache nicht mit rühmlicher Kooperationsbereitschaft beklecker, so die Beamtin: “Leider zeigen sich sämtliche Beteiligten überhaupt nicht kooperativ. Jeder kleine Beisl-Besitzer muss dokumentieren, wer, wann bei ihm war – einige Unternehmer glauben aber offenbar, für sie gelten die Gesetze nicht.”
Kommentare
An den Baptist,erstens stellt der Betreiber eines Puffs nur die Räumlichkeiten zur Verfügung,und die Damen können in anderen Räumen Wohnen,so das sie nicht auf der Straße stehen.und ob die Damen einen Zuhälter haben weis der Betreiber nicht..und zweitens,weis Österreich überhaupt das jedes mal wen eine Dame aufs Zimmer geht mit einem Gast,das davon Steuern eingehoben wird,das nennt sich dann Dienstleistung,so ist es auch in der Kassa Registriert.Diese Steuern fliesen dann der Allgemeinheit zu,also auch Ihnen Herr Braunmüller.
Nun bin ich aber erstaunt, dass sich die Beteiligten unkooperativ verhalten (Sarkasmus). Die Zuhälterei auf Kosten von geköderten osteuropäischen Frauen wird ja vom Staat auf diese Weise geduldet. Die Frauen, die nicht angemeldet sind, sind das größere Problem und davon gibt es sehr viele. Was glaubt der Staat denn nun? Dass sich alle freiwillig stellen, herzlich in die Arme fallen und was…? Die Dunkelziffer von Infizierten ist sicherlich ordentlich hoch. Man bemerkt doch auch bei NormalbürgerInnen, dass sich das Contact Tracing nicht mehr wirklich rentiert, da die Angaben falsch sind. Die Leute fürchten die Konsequenzen einer Meldung. No na…