Cyber-Attacke in Oberösterreich: Hacker fordern Lösegeld in Kryptowährung
In Oberösterreich hat es eine Cyberattacke auf insgesamt 34 Firmen mit einem sogenannten Verschlüsselungstrojaner gegeben. Die Unternehmen – Klein- und Mittelbetriebe – hatten danach keinen Zugriff mehr auf ihre Daten, diese waren verschlüsselt. Wie hoch der Schaden ist, ist unklar. Laut Staatsanwaltschaft Linz gibt es Lösegeldforderungen in Kryptowährungen.
Die erste Attacke erfolgte auf eine Linzer Firma. Unbekannte Täter drangen in das IT-System eines Systemadministrators ein und erlangten dann Zugriff auf die Computersysteme von 33 weiteren Firmen, die mit der ersten in Geschäftsbeziehung standen. Betroffen sind großteils Unternehmen aus Oberösterreich, eines hat den Sitz in Niederösterreich und eines in Wien. Das Landeskriminalamt versucht nun, den Trojaner zu entschlüsseln. Eine konkrete Spur zu möglichen Tätern gibt es noch nicht. (APA/red)
Kommentare
Wenn die keine Backups (außer Haus) haben, dann tun sie mir gar nicht leid. Normalerweise fehlen “maximal” 24 Stunden
(Zitat APA/red): >>>”(…) Das Landeskriminalamt versucht nun, den Trojaner zu entschlüsseln…” <<<
Der war gut! 😉
APA/red, you made my day.
Übrigens, mehr die Hälfte der sog. "Hackerangriffe" sind in Wahrheit Inside-Jobs, ausgeführt durch frustrierte und sehr oft minderbegabte Codierknechte/Scriptkiddies, die lediglich über die erforderlichen Admin-Rechte auf den Zielnetzwerken verfügen ohne in diese erst mühselig und auf kriminelle Weise eindringen zu müssen. Dafür reicht deren dilettantisches Halbwissen nämlich nur in den seltensten Fällen.