Da war kein „Unfall“: Satellit zeigt extreme Verwüstung auf Putins Krim-Basis
Moskau bezeichnete die Explosionen auf dem Militär-Stützpunkt Saky als “Unfall” und dementierte den Verlust von Kampfflugzeugen. Satellitenbilder zeigen nun die extreme Verwüstung und beweisen nun das Gegenteil: Mindestens sieben Jets wurden zerstört.
Auf der von Russland annektierten ukrainischen Halbinsel Krim ist zuletzt ein Munitionslager auf einem russischen Luftwaffenstützpunkt explodiert. Wie Satellitenbilder nun zeigen, wurden dabei mindestens sieben russische Kampfflugzeuge zerstört. Weitere Jets wurden beschädigt, berichtet Planet Labs PBC. Das US-Unternehmen ist auf Beobachtung der Erde spezialisiert.
Satellitenbilder zeigen zahlreiche Kater
Die Satellitenbilder zeigen eine zwei Quadratkilometer große Fläche des Stützpunktes Saky. Zahlreiche Krater auf dem verbrannten Boden deuten auf gewaltige Explosionen hin.
Laut Russland hat es sich bei dem Vorfall um einen “Unfall” gehandelt, der auf einen “unachtsamen Raucher” zurückzuführen sein soll. Durch diesen soll die Munition auf der Luftwaffenbasis Feuer gefangen haben. Moskau dementierte am Dienstag den Verlust von Jets. Jedoch wurde eine Person getötet und 14 weitere verletzt.
Ukraine dementiert Angriff
Laut aktuellen Informationen dementiert die Ukraine einen Angriff, zeigte sich jedoch spöttisch gegenüber Moskaus Erklärung. Sollte es sich doch noch herausstellen, dass die Explosionen auf einen ukrainischen Angriff zurückzuführen sind, wäre dies der erste große Angriff auf eine auf der Krim befindliche russische Militäreinrichtung seit der Annexion im Jahr 2014.
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