Das nächste Flutdrama jetzt in Belgien
Gut eine Woche nach den verheerenden Überflutungen mit Todesopfern kam es am Samstag in Belgien neuerlich zu schweren Regenfällen. Über Tote und Verletzte war zunächst nichts bekannt.
In Belgien wurden zahlreiche Autos weggeschwemmt und Menschen in Sicherheit gebracht. In der Stadt Dinant blockierten vom Wasser mitgerissene Fahrzeuge einen Bahnübergang, berichtete die Nachrichtenagentur Belga Samstagabend. Der Bahnverkehr war wegen des Hochwassers Mitte Juli aber bereits eingestellt. In der Stadt Namur rund 100 Kilometer westlich von Aachen mussten Menschen evakuiert werden. “Es ist eine Katastrophe”, zitierte Belga die Feuerwehr.
Belgium... Again...
— Scott Duncan (@ScottDuncanWX) July 24, 2021
Aggressive thunderstorms in western Europe have dropped large amounts of rain in a short space of time, leading to catastrophic flash flooding.
This is Dinant earlier today.
🎥 Nancy Deville Via @HetweerinBelgiepic.twitter.com/2P13fDGUOH
Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk RTBF wurde gezeigt, wie sich Straßenzüge in reißende Flüsse verwandelt haben und Trümmer umherliegen. Neben Namur und Dinant waren noch weitere Städte und Dörfer von starken Regenfällen und Überschwemmungen betroffen. In Wallonisch-Brabant südlich von Brüssel kam es zu Erdrutschungen. Auch in der Provinz Antwerpen im Norden des Landes musste die Feuerwehr ausrücken.
Die Situation war laut dem nationalen Krisenzentrum jedoch “nicht vergleichbar” mit den Überschwemmungen vom 14. und 15. Juli. Damals hatten heftige Unwetter in den dicht besiedelten Tälern der Maas-Region im Dreiländer-Eck Deutschland, Belgien und Niederlande in Belgien zumindest 36 Todesopfer gefordert, sieben Menschen werden noch vermisst. (APA)
#Dinant province de #Namur ! #innondation pic.twitter.com/9EyhcF4y8E
— Jean (@pepsiaskaya) July 24, 2021
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