Die teuren Skandale der grünen Minister: Wie lange macht da der Kanzler noch mit?
Irgendwie soll die schwarz-grüne Koalition noch bis Ende 2024 halten – aber der Kanzler dürfte von den Skandalen von Leonore Gewessler und Johannes Rauch bereits ziemlich genervt sein. ÖVP-Insider rechnen nun mit einem Koalitions-Ende in diesem Herbst.
Der eXXpress enttarnte den grünen Gesundheitsminister Johannes Rauch als “Renaissancefürst”. Zumindest erinnert seine Vorgangsweise im Umgang mit den Mitarbeitern in seinem Ministerium an einen solchen. Gegenüber seinen Beamten zeigt er sich nämlich besonders großzügig, spendiert ihnen das 1095 € teure Klimaticket. Freilich aus der Tasche der Steuerzahler.
Impfdosen-Kaufrausch auf Kosten der Steuerzahler
Schon bei der Impfstoff-Bestellung zeigte sich Rauch von seiner spendablen Seite. Österreich hat seit Beginn der Pandemie 9,2 Millionen Impfdosen ins Ausland verschenkt. Gleichzeitig bestellte der Minister noch Millionen von frischen Dosen nach. All das zu einem Zeitpunkt, zu dem die Nachfrage nach der Corona-Impfung enorm gering ist. Im vergangenen Jahr wurden noch im August acht Millionen (!) weitere Impfdosen bestellt. Alleine die letzte Bestellung kostete den Steuerzahler 120 Millionen Euro.
Leonore Gewessler: Die Skandalnudel im Klimaministerium
Als hätte Bundeskanzler Karl Nehammer nicht schon alleine damit einen Grund, auf seinen grünen Koalitionspartner sauer zu sein, liefert Klimaministerin Leonore Gewessler einen Skandal nach dem anderen ab. So schallte vor wenigen Tagen eine verbale Ohrfeige durch das Land. Ausgeteilt vom OMV-Vorstand für die grüne Energie-Ministerin: Während Leonore Gewessler stets den “Ausstieg aus dem russischen Gas” verspricht, sagt Konzern-Boss Alfred Stern das ziemlich klar ab. “Forderungen nach einem sofortigen Rückzug aus Russland zeugen von einem sehr vereinfachten Rechtsverständnis. Ich könnte als OMV-Chef beispielsweise diese Verträge zerreißen hier in Wien, das ändert aber nichts an der Tatsache, dass wir nach wie vor dort beteiligt sind.”
Gewesslers LNG-Dreckschleuder
Das mit der Energie läuft für die Energieministerin überhaupt nicht besonders rund. Ihr als Alternative zu Putins Gas bestellter LNG-Tanker ist eine wahre Dreckschleuder: Der in Abu Dhabi von der grünen Ministerin für 2023/24 bestellte Tanker bringt das Flüssiggas über 7422 Kilometer nach Genua. Auf dieser 14-tägigen Reise verbrennt das Schiff 1050 Tonnen Schweröl und produziert 15.855 Tonnen CO2 – der eXXpress berichtete über diesen Irrsinn.
500-Euro-Klimabonus ins Jenseits nachgeschickt
Aber auch der Klimabonus der Klimaministerin artete im puren Chaos aus. Das 500-Euro-Zuckerl kam bei vielen Österreichern gar nicht erst an – und wenn, dann nur verspätet. Unkompliziert, so hatte es den Anschein, klappte die Auszahlung nur in Gefängnissen, in Flüchtlingsunterkünften und auf Friedhöfen. Gewesslers Ministerium zahlte den Bonus, der den Empfängern beim Bezahlen der Energiekosten helfen sollte, nämlich nicht nur an Asylwerber und inhaftierte Schwerverbrecher aus, sondern sogar an Verstorbene. Viele Steuerzahler fanden das natürlich jenseitig.
TikTok-Tanz durchs coole Büro
Damit Bundeskanzler Karl Nehammer angesichts der viele Skandale seiner teuren grünen Minister cool bleiben kann, sollte Gewessler ihn wohl öfter in ihr Büro einladen. Dort dreht sie nicht nur fröhliche Tanz-Videos für TikTok (wir berichteten auch darüber). Im Juni gönnte sich Gewessler in den Räumlichkeiten eine neue Klimaanlage. Kostenpunkt: 143.000 Euro! Die sollen die Steuerzahler wenn es geht beim eigenen Energieverbrauch wieder einsparen. Das ist die andere Seite der Rennaissancefürsten.
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