Diese drei Länder könnten einen kompletten Lockdown noch verhindern
Besonders in Salzburg und Oberösterreich ist die Corona-Situation derart angespannt, dass ein Lockdown fast unausweichlich erscheint. Die roten Länder wollen folgen, auch aus “Solidarität”. Immerhin aber drei Landeshauptleute weigern sich noch, ihr Land ohne Not in eine Zwangspause zu versetzen.
Keine Frage: Die Situation in den Intensiv-Stationen ist angespannt, aber längst nicht überall so dramatisch wie in Salzburg und Oberösterreich. Trotzdem wollen die rot geführten Länder einen bundesweiten Lockdown mittragen, unter anderem aus “Solidarität”, wie Burgenlands LH Hans Peter Doskozil sagt. Nur noch frei Länderchefs halten dagegen und könnten somit einen bundesweiten Lockdown noch in letzter Sekunde abwenden: die ÖVP-geführten Länder Niederösterreich, Tirol und Steiermark.
Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) waren bereits Donnerstagabend an den Tiroler Achensee gefahren, um mit den für die Landeshauptleutekonferenz zusammengekommenen Ländervertretern über das weitere Vorgehen zu beraten. Wie die Beratungen ausgehen, wird nach den Beratungen in einer Pressekonferenz in Tirol bekanntgegeben. Widerstand gegen einen österreichweiten Lockdown gab es in den Reihen der ÖVP: Kanzler Schallenberg hat sich wiederholt dagegen ausgesprochen, die für die Ungeimpften bereits geltenden Ausgangsbeschränkungen auch auf Geimpfte auszudehnen.
Kommentare
@Krista eine Impfpflicht ist gut und schön, wirkt aber erst in ein paar Monaten. Wir sind in einer akuten Krisensituation und da hilft nur noch ein Lockdown, so traurig das auch ist.
14 tage lockdown bei gleichzeitiger einführung der impflicht für alle; wirtschaft, gewerkschaften usw mit ins boot nehmen; kündigung bei impf verweigerung, kürzung der sozialhilfe …..