
Fliegen wird immer mehr zum Luxus: Höhere Preise für weniger Verbindungen
Die Zeiten, in denen ein Flugticket ins Ausland billiger war als ein Bahnticket in eine Stadt im eigenen Land, werden wohl bald der Vergangenheit angehören. Bereits heuer sind die Preise bei den Billig-Airlines um fast 50 Prozent gestiegen, dafür wurden die Flugverbindungen reduziert.
Ausgerechnet jetzt, wo die Menschen an allen Ecken und Enden sparen müssen, werden auch noch die Flugtickets immer teurer. Vor allem die Billig-Airlines haben bereits ihre Preise deutlich angehoben. Fluggesellschaften wie Ryanair, Easyjet, Wizz und Eurowings haben bei den Ticketpreise stark zugelegt. Im Vergleich zu 2019, also der Zeit vor der Corona-Pandemie, um fast 50 Prozent. Die günstigsten Tickets, zu einem Durchschnittspreis von 68 Euro inklusive aller Abgaben, gibt’s noch bei Wizz. Sparen kann man auch, indem man lange im Voraus plant. Je näher der Abflugtermin bei der Buchung rückt, desto teurer wird der Flug.
In Deutschland starten über 100 Flüge im Low-Cost-Segment weniger als 2019
Der Preiserhöhung aber nicht genug, wurden auch noch die Flugverbindungen reduziert, wie der „Low Cost Monitor“ des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt bekanntgab. Während es 2019 noch 940 Flüge pro Woche im Low-Cost-Segment waren, die von Deutschland aus abhoben, sind es mittlerweile nur mehr 824, wie Studienleiter Peter Berster laut „ftd“ erklärt. Die meisten davon starten in Berlin.
Kommentare