
Klimaschutz-Gesetze: Jeder 5. Arbeitnehmer fürchtet deshalb um seinen Job
20 Prozent der Beschäftigten in Deutschland sind laut einer Studie von Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels betroffen. Besonders groß ist die Zukunftsangst bei jenen Arbeitnehmern, die keine Möglichkeit auf eine berufliche Weiterbildung haben.
Der Klimawandel hat auch in der Arbeitswelt Einzug gehalten. Viele Arbeitnehmer in Deutschland fürchten wegen Klimaschutzmaßnahmen offenbar um ihren Job. Laut einer Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes ist jeder fünfte Beschäftigte bei der Arbeit im hohen oder sehr hohen Maß von Klimaschutzmaßnahmen betroffen, berichtet die “Welt”. Die Zukunftssorgen seien umso ausgeprägter, je stärker die Maßnahmen die eigene Arbeit betreffen würden.
Besonders stark seien die Zukunftssorgen, wenn es keine betrieblichen Weiterbildungsmöglichkeiten gebe, hieß es. Ohne solche Angebote machten sich 43 Prozent sehr häufig Sorgen um ihre berufliche Zukunft. Seien umfassende Angebote vorhanden, liege der Anteil bei 11 Prozent.
Qualifizierung und Weiterbildung enorm wichtig
Die Daten belegten, dass die ökologische Transformation schon heute einen großen Einfluss auf die Arbeitswelt habe, erklärt die DGB-Chefin Yasmin Fahimi. Qualifizierung und Weiterbildung seien dabei nicht nur wichtig für eine erfolgreiche Klimawende, sondern auch, um den Beschäftigten Zukunftssorgen zu nehmen. Der Ball liege nun bei der Regierung, diese Sorgen mit konkreten Maßnahmen zu zerstreuen.
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