Krypto-Betrüger vernichtet 41 Milliarden Euro – jetzt in Montenegro verhaftet
Der meistgesuchte Krypto-Betrüger der Welt, Do Kwon (31), soll 41 Milliarden Euro versenkt haben. Jetzt wurde der flüchtige Südkoreaner mit gefälschten Papieren von der montenegrinischen Polizei am Flughafen in Podgorica gefasst.
195 Staaten der Welt hatten Do Kwon zur Fahndung ausgeschrieben, seit er im Mai 2022 untergetaucht war. Damals brach sein Startup-Unternehmen “Terraform Labs” zusammen und riss den gesamten Krypto-Markt an den Rand des Abgrunds. 40 Milliarden Dollar Anlegerkapital wurden auf einen Schlag vernichtet, die Märkte gerieten ins Wanken.
Do Kwon war Mitgründer und CEO des Startups in Singapur, das die Krypto-Währungen TerrUSD und die Schwesterwährung Luna herausgab. Beide implodierten im Mai 2022, die US-Börsenaufsicht (SEC) wirft dem Südkoreaner milliardenschweren Betrug vor.
100 Millionen Dollar für seine Flucht in der Schweiz gebunkert
Terraform Labs bot TerraUSD als sogenannte “Stablecoin” an. Stablecoins sind eigentlich an stabile Vermögenswerte wie den Dollar gekoppelt, um drastische Kursschwankungen zu verhindern. TerraUSD war jedoch über einen anderen bei manchen Stablecoins üblichen Mechanismus an die frei handelbare Schwesterwährung Luna gebunden.
100 Millionen Dollar soll Do Kwon für seine Flucht in Sicherheit gebracht haben. Das Geld soll auf Konten einer Schweizer Großbank gebunkert worden sein. bei seiner Festnahme in Montenegro war der gefallene Krypto-Milliardär mit gefälschten Papieren unterwegs.
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