
Medienanalyse: "Bild" fällt fast unter die Millionenmarke, "Zeit" gewinnt dazu
Laut einer Medienanalyse des IVW verzeichnete die deutsche “Bild” im dritten Quartal 2021 ein Minus von 8,5 Prozent bei den Verkäufen. Dazugewinnen konnte in Deutschland hingegen die linksliberale Wochenzeitung “Die Zeit” mit satten 10,8 Prozent.
Die deutsche Bild fiel bei Einzelverkäufen sowie bei Abos auf inzwischen 1.006.365 Exemplare zurück. Das sind knapp 95.000 Ausgaben weniger als im selben Zeitraum des Vorjahres. Das Unterschreiten der Millionenmarke ist somit nicht mehr weit entfernt.
Nut "die Zeit" kann dazugewinnen
Auch andere Tageszeitungen verzeichnen ein Minus. Die “Frankfurter Allgemeine” büßt -4,2 Prozent ein, die “Süddeutsche Zeitung” 3,3 Prozent. „Handelsblatt“ und „taz“ blieben hingegen sehr stabil. Das „Handelsblatt“ hat das einem erneut deutlichen Plus bei den Digital-Abos zu verdanken, die „taz“ zudem auch einem bei den Papier-Einzelverkäufen.

Bei den Wochenzeitungen und Sonntagsausgaben konnte nur die linksliberale Wochenzeitung “Die Zeit” einen Zuwachs verzeichnen (+ 8,5 Prozent). Große Verluste musste hingegen die “Katholische Sonntagszeitung für Deutschland” hinnehmen ( -7,8).
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