Tweet des Tages: Baerbocks heimtückischer "Pakt" mit der Wirtschaft
Der grüne “Pakt” mit der Wirtschaft bedeutet: Der Staat befiehlt, die Wirtschaft führt aus. Das gefällt auch einigen Managern. Aus Opportunismus sind sie bereit, diese Rollenverteilung zu akzeptieren.
Die Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock will einen “Pakt” mit der Wirtschaft abschließen, und die Wirtschaft ihrerseits zeigt sich keineswegs nur abgeneigt. Das heißt aber nicht, dass die grünen Vorstellungen der freien Marktwirtschaft besonders viel Freiraum lassen würden. Es besteht kein Zweifel: Baerbock will die Wirtschaft vielmehr nach ihren eigenen Vorstellungen orchestrieren.
Es ist aber ein Grundirrtum anzunehmen, dass Unternehmer und Manager durchwegs Befürworter des freien Unternehmertums sind. Sobald sie einmal etabliert sind, legen einige auf gute Beziehungen zum Staat mehr wert, als auf die Erfüllung der Wünsche der Verbraucher. So sind Großunternehmer zuweilen sogar bereit, zu willigen Befehlsempfängern der Regierungen zu werden, sofern diese nur ihre Monopolstellung sichern. Die Leidtragenden sind zurückgedrängte Klein- und Jungunternehmer und die Verbraucher, die sich mit schlechten Produkten der vom Staat subventionierten Unternehmen begnügen müssen.
Baerbock will einen "Pakt" mit der Wirtschaft. Was sie meint: Der Staat befiehlt, die Wirtschaft führt aus. Leider gibt es viele Opportunisten unter Deutschlands Managern, die diese Rollenverteilung akzeptieren (Dies, Kaeser), statt zu sagen: "Staat, halte dich da raus"
— Dr. Dr. Rainer Zitelmann (@RZitelmann) June 12, 2021
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