
Wohnimmobilienpreise haben im ersten Halbjahr 2022 ihren Höhenflug fortgesetzt
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zogen die Wohnungs- und Häuserpreise in den ersten sechs Monaten um 13,5 Prozent an. Die letzten Zinserhöhungen der EZB als Reaktion auf die galoppierende Inflation werden sich wohl im zweiten Halbjahr niederschlagen. In Deutschland gehen die Immobilienpreise bereits runter.
Der Trend steigender Immobilienpreise der vergangenen Jahre setzte sich im ersten Halbjahr 2022 fort. Die Wohnungs- und Häuserpreise legten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (erstes Halbjahr 2021) deutlich zu. Ihr Anstieg: 13,5 Prozent. Das geht aus einer Aussendung der Statistik Austria hervor.
Für das zweite Halbjahr wird jedoch ein Rückgang der Immobilienpreise erwartet. Die Erhöhungen des europäischen Leitzinses durch die Europäische Zentralbank (EZB) auf 1,25 Prozent dürften sich wohl in der zweiten Jahreshälfte bei den Preisen bemerkbar machen. Die Anhebung des Leitzinses hat bereits zu einer Verteuerung der Wohnkredite geführt. In Deutschland gehen die Immobilienpreise bereits leicht zurück.
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