Eklat in deutscher TV-Show mit HC Strache: "Bei Jörg Haider hochgebumst?"
Bekannte des Ex-Vizekanzlers machen sich um ihn Sorgen: Offenbar aus akutem Popularitätsmangel ließ sich HC Strache jetzt in einem miesen TV-Format des Minisenders rbb 30 Minuten lang demütigen – der Moderator unterstellte ihm sogar ein sexuelles Verhältnis mit Jörg Haider.
Wer den öffentlich-rechtlichen Mini-Sender rbb (Rundfunk Berlin-Brandenburg) zufällig am Montagabend am TV-Flatscreen hatte, sah den bisherigen Tiefpunkt in der beruflichen Laufbahn des früheren FPÖ-Chefs: In der Sendung “Chez Krömer” setzte sich Heinz-Christian Strache (53) freiwillig Fragen aus, die ungeheuerlich waren – noch dazu für eine Mini-Reichweite dieses Formats.
“Jeder andere Gast wäre nach wenigen Minuten gegangen, Strache blieb aber in dieser Gefängnis- und Verhör-Zellen-Atmosphäre sitzen, antwortete weiter, selbst auf die miesesten Fragen des deutschen Moderators”, rief ein Zeuge dieses TV-Dramas beim eXXpress an. Er sagte: “Es war erschütternd: Strache hatte schon nasse Augen. Es war wie bei einem schweren Autounfall – man konnte irgendwie nicht wegsehen. Es war auch ungeheuerlich, was sich dieser Moderator herausnahm.”
"Diktator", "Nazi", etc.: Strache ließ Beschimpfungen über sich ergehen
Interviewer Kurt Krömer, der Strache als “Hans-Christian” ankündigte, hat bereits den Ruf, als “Böhmermann für Arme” alle Grenzen zu überschreiten – doch was da auf rbb ablief, überraschte dann doch: Strache wurde ständig als “Nazi” bezeichnet, als “Diktator, der jetzt sympathisch wirken” wolle, der eindeutig “Nazi-Sprech” von sich gebe und Potenzpillen nehme.
Und nicht einmal bei der miesesten Frage stand der Ex-Vizekanzler auf und ging – so meinte Krömer wörtlich: “Hatten sie was mit Jörg Haider? Könnte ja sein, dass sie sich hochgebumst hätten.” Und Strache blieb trotzdem bei diesem TV-Talk sitzen, sagte nur: “Nein, das war nicht mein Zugang.”
Bekannte und Freunde des früheren Vizekanzler, die dieses demütigende Interview sahen, machen sich Sorgen um den Ex-Politiker: “Der politische Absturz, der ständige Geldmangel, dann noch die laufende Scheidung, das Outing mit seiner Zweitfrau und mit dem unehelichen Kind – vielleicht wird ihm das alles zu viel.”
Der nächste große “Auftritt” findet für Heinz-Christian Strache ab 21. November vor dem Landesgericht bei der Wiederholung des Prikraf-Prozesses statt. Bekanntlich wurde bei diesem Verfahren der Schuldspruch aufgehoben. Außerdem hat die Staatsanwaltschaft bereits sieben begonnene Ermittlungsverfahren eingestellt.
Und am 30. November hat der Ex-FPÖ-Chef einen Termin beim Bezirksgericht Klosterneuburg: Hier will seine Noch-Gattin Philippa Beck seine Unterschrift unter den Scheidungspapieren.
Kommentare