Extremsportler Baumgartner bezeichnet Landeshauptmann Haslauer als „Volksfeind“
In drei Wochen wählt Salzburg. Der amtierende Landeshauptmann Wilfried Haslauer muss nun mitten im Wahlkampf scharfe Kritik einstecken. Der bekannte Extremsportler Felix Baumgartner greift ihn frontal an wegen der Corona-Politik.
Der Wahlkampf in Salzburg könnte unerwartet spannend werden. Laut Umfragen liefern sich ÖVP und FPÖ ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Drei Wochen vor der Wahl werden die Wortmeldungen härter. Dafür sorgte ausgerechnet ein Promi, der eigentlich gar nicht Politiker ist: der gebürtige Salzburger Felix Baumgartner (53).
Haslauer will Corona-Strafen nicht zurückzahlen
Der Ausnahmesportler liebt die Extreme. Vor allem als Base-Jumper sorgte er mehrfach für Furore. Weltberühmt wurde er vor allem durch seinen Stratosphärensprung aus 40 Kilometer Höhe im Jahr 2012. Extrem sind mitunter auch Baumgartners Wortmeldungen auf Facebook. Er nimmt sich zumindest kein Blatt vor den Mund, so viel steht fest.
Im Salzburger Wahlkampf-Finish wettert er nun gegen den jetzigen Landeshauptmann Wilfried Haslauer (66, ÖVP). Dieser sei „müde, ausgebrannt und uneinsichtig“. Der Grund: „Wenn jemand rechtswidrige Corona-Strafen gegen sein eigenes Volk verhängt und diese dann nicht zurückzahlen will, ist er kein Landeshauptmann sondern ein Volksfeind.“
Haslauer hatte im Vorfeld der Wahl nun erklärt: Im Gegensatz zur ÖVP Niederösterreich lehnt er eine Rückzahlung von Corona-Strafen entschieden ab, und ebenso eine Abkehr vom Werben für das Impfen. Darauf hatten sich ÖVP und FPÖ im Rahmen ihres Koalitionsabkommens in Niederösterreich geeinigt.
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