„Fake News“: Jeff Bezos kritisiert US-Präsident Biden heftig
US-Präsident Joe Biden hat höhere Steuern für Unternehmen gefordert und wird dafür öffentlich von Amazon-Gründer und Weltraum-Pionier Jeff Bezos heftig gerügt. Es war die erste Kritik von Bezos an Biden.
„Ihr wollt die Inflation senken? Dann sollten wir dafür sorgen, dass die reichsten Unternehmen ihren gerechten Anteil zahlen.“, twitterte der US-Präsident. Das machte den Amazon-Gründer offenbar wütend. Er reagierte – ebenfalls auf Twitter – heftig! Bezos bezichtigte den Präsidenten daraufhin der „Irreführung“.
You want to bring down inflation?
— Joe Biden (@JoeBiden) May 13, 2022
Let’s make sure the wealthiest corporations pay their fair share.
„Das neu geschaffene Disinformation Board“ sollte diesen Tweet überprüfen“, schrieb er. Letzteres ist eine Institution des Heimatschutzministeriums, das Fake News verhindern soll. Er unterstellte dem US-Präsidenten damit indirekt, dass er ebensolche verbreitet hat.
Gerne könne man darüber diskutieren, die Unternehmenssteuern anzuheben. Wie die inzwischen seit Monaten hohe Teuerungsrate einzudämmen ist, nannte er eine „wichtige Diskussion“. Aber „beides in einen Topf zu werfen, ist nur Ablenkung“.
Es ist die erste Auseinandersetzung Bezos´ mit dem Präsidenten der USA. Dessen Vorgänger, Donald Trump, hatte Bezos immer wieder attackiert. Grund scheint die schlechte Presse der „Washington Post“, die Bezos gehört, zu sein. Von einer Fehde der beiden wird berichtet.
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