Fall Leonie: Afghanen belasten sich gegenseitig
Stück für Stück kommt die Wahrheit rund um den tragischen Tod der 13-jährigen Schülerin aus Tulln ans Tageslicht: Der 18-jährige tatverdächtige Wohnungsbesitzer bestreitet jetzt, dass Leonie tatsächlich die Freundin des 16-jährigen Afghanen gewesen. Zuvor hatten das schon ihre Eltern massiv bezweifelt.
In seiner Einvernahme hatte der 16-jährige Afghane bei der Polizei behauptet, dass er Leonie nie etwas angetan hätte, weil sie seit vier Wochen seine Freundin gewesen sei. Diese Aussage hatten Leonies Eltern bereits massiv bestritten und auch ein weiterer Tatverdächtiger, jener 18-jähriger Afghane, in dessen Sozialwohnung sich das grausame Verbrechen ereignet haben soll, widerspricht jetzt seinem Landsmann.
"Sie kannten sich praktisch kaum"
„Ich habe Leonie an jenem Abend, als sie in die Wohnung kamen, extra gefragt, ob sie die Freundin von Ramis ist. Sie hat das mir gegenüber verneint“, soll er laut einem Bericht von oe24 zu den Ermittlern gesagt haben. „Die beiden waren kein Paar, sie kannten sich praktisch kaum.“
Große Trauer
In Österreich herrscht unterdessen noch immer Schock und Trauer über den Tod der erst 13-Jährigen. Am Donnerstag gedachten ihr am Wiener Maria-Theresien-Platz mehrere Menschen. Sie legten in stiller Trauer Blumen für die Schülerin nieder.
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