Foto-Posing vor Panzer: Scholz gibt jetzt den Kriegs-Kanzler
So hat sich ein deutscher Bundeskanzler noch nie gezeigt, Bilder wie diese wären noch zu Jahresbeginn undenkbar gewesen: Olaf Scholz posierte vor einem deutschen Gepard-Panzer und ließ sich dabei mehrfach fotografieren. Damit will er eindeutiges Signal aussenden.
Auf dem Truppenübungsplatz in Putlos in Schleswig-Holstein bildet Deutschland ukrainische Soldaten und Freiwillige an Panzern aus. Am Donnerstag stattete Olaf Scholz Ausbildnern und Soldaten einen 90-minütigen Besuch ab. Dann zeigte er sich, wie man es von einem deutschen Bundeskanzler nicht gewöhnt ist: Er stieg in einen Flugabwehrpanzer und posierte für ein Foto-Shooting.
Passende Bilder zur „Zeitenwende“
Damit liefert Scholz die passenden Bilder zu der von ihm ausgerufenen „Zeitenwende“, die der Verteidigungs- und Sicherheitspolitik in Deutschland erstmals eine größere Rolle beimisst. Damit unterstrich er Deutschlands Unterstützung und aktive Beteiligung an einem Krieg.
Auch die Worte des Bundeskanzlers im Anschluss ließen nicht an Deutlichkeit zu wünschen übrig.
„Große, große Bewunderung“ für Soldaten und Freiwillige
Scholz dankte zunächst der Bundeswehr und der Rüstungsindustrie für die Unterstützung der ukrainischen Armee. „Ganz besonders“ danke er jedoch den anwesenden ukrainischen Soldaten, denen auch seine „große, große Bewunderung“ gelte sowie den anwesenden Freiwilligen, „weil sie ihr Land und ihre Familien verteidigen wollen“. Soldaten wie Freiwillige „werden Ihr Land verteidigen gegen die furchtbare Bedrohung, die entstanden ist durch den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine.“
Das Signal, das der Bundeskanzler damit gerade jetzt aussenden will: Deutschlands Solidarität mit der Ukraine bröckelt nicht. Deutschland ändert seinen Kurs nicht.
Weitere Waffenlieferungen in Aussicht gestellt
In einer Stellungnahme verteidigt Scholz die deutschen Waffenlieferungen an die Ukraine. „Deutschland hat sehr viele, sehr wirksame und auch schwere Waffen geliefert, darunter der Flugabwehrpanzer Gepard“. Darüber hinaus verwies er auf die Bereitstellung von Panzerhaubitzen 2000 und Lenkraketensysteme vom Typ Iris-T.
Erst am Dienstag hatte Scholz weitere Waffenlieferungen im Wert von 500 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
Kommentare
Die Preusen können es einfach nicht lassen. Zwei mal schon Europa mit Krieg überzogen und nun gehts wieder los.
Ein wenig Satire muss auch erlaubt sein???*Panzerfahrer Märchenonkel, Schützenar… Klabautermann, Richtschütze Blödschaf und Panzerkommandant Ohne Gedächtnis samt den ganzen grünen&roten Vollpfosten sofort abkommandieren zum Einsatz an die Ostfront.