FPÖ - Grüner Deal ist grünes Licht für Kernenergie
Erkennt die EU die Atomenergie gut zehn Jahre nach der Katastrophe von Fukushima als “grün” an? Diese Frage spaltet in der Endphase der Weltklimakonferenz in Glasgow die Europäer. Frankreich, Polen und sechs weitere osteuropäische Länder drängen die EU-Kommission, Atomstrom wie Erdgas als “nachhaltig” anzuerkennen. Deutschland und Österreich stemmen sich mit einem Rechtsgutachten dagegen.
Frankreichs Präsident weiß wohl schon, dass die Kommission bis Ende des Jahres Kernenergie als nachhaltig einstufen wird und versucht mit seiner Ankündigung, neue Investoren für diese radioaktiv strahlend grüne Energiewende zu gewinnen“, kritisierte heute der freiheitliche Abgeordnete im Europaparlament Georg Mayer.
„Die EU-Kommission, die sich mit dem geforderten Ende der Kohleverstromung energiepolitisch selbst ins Abseits manövriert hat, erkennt nun spät aber doch, dass Wind und Sonne nicht ausreichen werden, um Industrie und Bürger zu versorgen. Jetzt muss schnell billige Kernenergie her, bevor auch noch die glühendsten Europäer erfrieren“, erklärte Georg Mayer, der für die freiheitliche Delegation im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie (ITRE) sitzt.
„Dabei verkennt die EU-Kommission, dass Kernenergie nur so günstig hergestellt werden kann, weil man das Atommüllproblem ignoriert und Atomkraftwerke hochgradig unterversichert sind“, so Mayer. Während der “EU Green Deal” die Mitgliedsstaaten in die Atomkraft drängt, kündigt Chinas Präsident Xi Jinping an, 200 neue Kohlekraftwerke zu bauen und auch Indien weiß, dass seine wirtschaftliche Zukunft nur im Ausbau der Kohleverstromung liegen kann
Kommentare
Hinter dem ganzen Gretagetanze steht natürlich die Atomlobby kräftig dahinter und reibt sich die Hände.
Gut gemacht ihr grüne Khmer!