Für das Klima: Aktivisten kleben sich am Ring fest
In der Wiener Innenstadt haben sich am Freitagmorgen zwei Frauen am Asphalt festgeklebt und blockierten den gesamten Verkehr am vierspurigen Ring. Es kam zu einem Großaufgebot an Polizei und Rettungskräften.
Laut ersten Berichten wurde das Gebiet um den Universitätsring großflächig abgesperrt. Zwei Aktivistinnen der extrem-linken Organisation “Extinction Rebellion” haben sich mitten auf der Ringstraße die Hände am Asphalt angeklebt. Damit sollte für eine Verkehrswende und gegen Autos protestiert werden. Die Klima-Aktivisten forderten den Ausstieg Österreichs aus fossilen Energieträgern und ein Ende von Fracking. Gegenüber Medienvertreter sagte eine Aktivistin: “Die Klimakrise ist definitiv gefährlicher als die heutige Aktion.”
Öffentlicher Verkehr "durfte" weiterfahren
Im Vorfeld der Protestaktion kam es sogar zu einem Verkehrsunfall. Eine beteiligte Person, die beim ankleben der Aktivisten half, lief am Ring umher und verursachte einen Verkehrsunfall. Ein Autobus kollidierte mit einem Lkw. Die Person wurde angezeigt.
Der Protest galt ausschließlich fossil betriebenen Fahrzeugen. “Deswegen haben wir die Gleise für den öffentlichen Verkehr auch freigelassen”, sagte die Aktivistin gegenüber der Tageszeitung Österreich.
+BREAKING+
— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) June 17, 2022
2 Menschen der #LetztenGeneration haben sich heute Morgen mit ihren Händen an der Ringstraße festgeklebt. Vor der Uni Wien fordern sie die Bundesregierung dazu auf, wissenschaftl. Fakten zur Klimakrise anzuerkennen & die #fossileZerstörung zu beenden.#FrackingVerbot pic.twitter.com/RAoS2w3O4E
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