G7-Gipfel in Bayern: Biden schon gelandet – auch Österreich sichert den Luftraum
Unter der Leitung von Deutschlands Bundeskanzler Olaf Scholz beginnt am Sonntag der G7-Gipfel in den bayerischen Alpen. Bei dem Treffen der wirtschaftsstärksten Demokratien der Welt wird sich vieles um den Ukraine-Krieg drehen. Das österreichische Heer sorgt dabei für die Sicherheit aus der Luft.
Mit Beratungen über die weltwirtschaftliche Lage und Sicherheitspolitik beginnt am Sonntag (12.00 Uhr) unter Leitung von Deutschlands Bundeskanzler Olaf Scholz der G7-Gipfel demokratischer Wirtschaftsmächte. Vor der Auftaktsitzung auf Schloss Elmau in den bayerischen Alpen nahe der österreichischen Grenze spricht Scholz mit US-Präsident Joe Biden, der bereits in der Nacht am Tagungsort eintraf. Bei dem Gipfel wird sich vieles um den Ukraine-Krieg und seine Folgen drehen.
Österreichisches Heer sorgt für Luftsicherheit
Auch die Luftstreitkräfte des österreichische Bundesheers spielen bei dem Gipfel eine wichtige Rolle: Mehr als 1000 Soldaten sowie 19 Luftfahrzeuge – 11 Flächenflugzeuge und 8 Hubschrauber – schützen die Veranstaltung vor Gefahren aus der Luft.
Finanzzusagen gegen Hungersnot
Die G7-Staaten dürften dem von Russland angegriffenen Land erneut Unterstützung zusichern, solange sie nötig ist. Konkrete Finanzzusagen werden im Kampf gegen die Hungersnot erwartet, die vor allem in Ostafrika herrscht und sich angesichts steigender Getreidepreise im Zuge des Krieges noch verschärft. Auch die hohen Energiepreise werden Thema in Elmau sein, und natürlich der Klimaschutz.
Gastländer eingeladen
Zur G7 gehören sieben der wirtschaftsstärksten Demokratien der Welt: Deutschland, die USA, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kanada und Japan. Außerdem nehmen an dem Gipfel EU-Ratspräsident Charles Michel und Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen teil. Scholz hat auch fünf Gastländer eingeladen – Demokratien aus Asien, Afrika und Südamerika: Indien, Indonesien, Südafrika, Senegal und Argentinien. “Unser Verständnis von Demokratie greift zu kurz, wenn wir uns nur auf den klassischen Westen konzentrieren”, sagt Scholz zur Begründung.
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