Impf-Krise: Bereits 5,6 Millionen Impfstoff-Dosen auf Halde
Die Österreicher leiden an Impfmüdigkeit. Die tägliche Zahl der neuen Stiche stagniert. Im EU-Vergleich fallen wir damit seit Wochen immer weiter hinter den Durchschnittswert zurück. Was allerdings nicht zurückgeht, ist die Zahl der gelieferten Impfstoffe.
16,62 Millionen Einheiten wurden mittlerweile nach Österreich geliefert. Verimpft wurden davon erst etwas über 11 Millionen. Ein kleinerer Teil davon – insbesondere Dosen des Impfstoffs Vaxzevria von Astra Zeneca – wurde laut Auskunft des Gesundheitsministeriums bisher gespendet: an die Ukraine (250.000 Einheiten), den Libanon (100.000 Dosen), Bosnien und Herzegowina (500.000 Dosen), Tunesien (50.000 Dosen), Costa Rica (50.000 Dosen) und an den Iran (eine Million Dosen).
Kleiner Teil bleibt im Land
4,29 Millionen Impfdosen lagern also noch in Österreich. Die Impfdosen von Astra Zeneca werden zum überwiegenden Teil gespendet, ein kleiner Teil bleibt im Land. Und da gibt man sich optimistisch: “Die mRNA-Impfstoffe werden großteils für die dritte Impfdosis sowie für weitere Erst- und Zweitimpfungen gebraucht”, berichtet der „Standard“.
Angesichts der Tatsache, dass laut Impfdashboard allein für dieses letzte Quartal des Jahres 2021 noch 7,6 Millionen weitere Dosen erwartet werden, wirkt das eher unrealistisch.
Kommentare
IHN doch gleich mit auf die Halde!
Wenn des einen Einkäufer vom Billa passiert hat er die Fristlose. Nun bin ich ja nicht der beste in Mathe aber sie haben doch nicht wirklich damit gerechnet dass sich alle ohne Impfpflicht impfen lassen. Aber jetzt verstehe ich den Druck um so mehr. Es geht Ihnen nicht um deine Gesundheit sondern das sie ihren Müll loswerden.