In Fußball-Regelwerk verankert: Fünf Auswechslungen pro Team
Auch in Zukunft dürfen Fußball-Teams fünf Auswechslungen pro Teams vornehmen. Diese temporäre Änderung wurde erstmals in der Corona-Zeit ermöglicht und wird nun dauerhaft in das Regelwerk übernommen. Das beschlossen die Regelhüter des International Football Association Board (IFAB) im Rahmen der Generalversammlung in Doha.
Ab sofort sollen fünf statt drei Auswechslungen möglich sein. Bereits während der Corona-Zeit hat sich die Regel-Änderung bewährt. Viele Trainer und Spieler haben sich dafür ausgesprochen. Nun soll diese Änderung dauerhaft in das Regelwerk aufgenommen werden. Die Regelhüter hatten den Teams die Möglichkeit nach Beginn der Coronavirus-Pandemie eingeräumt, um den Belastungen der Spieler entgegenzuwirken.
Künftig dürfen demnach statt zwölf Spieler künftig 15 Akteure für eine mögliche Einwechslung auf dem Mannschaftsbogen stehen. Allerdings wird gerade die Möglichkeit getestet, im Falle einer Gehirnerschütterung eine weitere Auswechslung vornehmen zu können. Der Versuchszeitraum wurde um ein Jahr bis August 2023 ausgeweitet, um weitere Daten zu sammeln. “Es ist sehr wichtig, die Gesundheit der Spieler zu schützen”, sagte FIFA-Präsident Gianni Infantino dazu.
Zum besseren Schutz von Unparteiischen im Breitensport soll es Tests mit Körperkameras für Schiedsrichter geben. “Es darf auf keinem Platz der Welt passieren, dass Spieler oder Eltern den Referee angreifen”, betonte Infantino.
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