J.K. Rowling kritisiert neues Gesetz: "Transsexuelle Straftäter gefährden Frauen"
Die “Harry Potter”-Autorin J.K.Rowling sorgt wieder für Aufruhr in der “LGBTQI”-Community: Sie attackierte auf Twitter ein Gesetz, das es männlichen Straftätern ermöglicht, über den “Transgender-Weg” in Frauengefängnisse eingewiesen zu werden. Die Missbrauchsvorfälle gegenüber Frauen seien seitdem stark gestiegen.
Die Erfolgsautorin kritisierte die sogenannte “Gender Recognition Reform Bill”, die von der schottischen Regierungschefin Nicola Sturgeon eingebracht wurde. Dieses Gesetz soll es Transgender-Menschen ermöglichen, auch ohne medizinische und psychiatrische Gutachten ihr Geschlecht auf dem Papier zu ändern. Besonders bedroht sieht Rowling Frauen, die in Einrichtungen wie Gefängnissen leben. Diese seien “besonders verletzlich, und werden nun einer großen Gefahr ausgesetzt”. Seitdem sich auch biologische Männer als Frauen bezeichnen dürfen und somit auch in Frauengefängnisse kommen können, sei die Missbrauchs- und Vergewaltigungsrate dort in die Höhe geschossen. Sogar männlichen Sexualstraftäter können laut neuem Gesetz in ein Frauengefängnis eingewiesen werden, wenn sie sich als Frau bezeichnen.
Multiple women’s groups have presented well-sourced evidence to @NicolaSturgeon’s government about the likely negative consequences of this legislation for women and girls, especially the most vulnerable. All has been ignored. If the legislation is passed 1/2
— J.K. Rowling (@jk_rowling) March 7, 2022
Die LGBTQI (Lesbian, Gay, Bi, Trans, Queer und Intersex)–Gemeinde reagiert auf sozialen Medien mit Entsetzen. Rowling wird von Aktivisten als TERF (Trans-Exclusionary Radical Feminist) bezeichnet. Damit ist eine Feministin gemeint, die transsexuelle Frauen nicht anerkennt. Auch die “Harry Potter”-Darsteller Daniel Radcliffe und Emma Watson distanzierten sich nach den “transphoben” Tweets von der Erfolgsautorin.
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