Jetzt lässt Putin die Nerven der NATO-Generäle testen: 4 Provokationen in 24 Stunden
Russische Spionage-Jets und sogar zwei Abfangjäger des Typs SU-27 testeten in den vergangenen 24 Stunden die Bereitschaft der NATO-Luftverteidigung über der Ostsee: Offenbar will nun auch der Kreml-Chef wissen, wie stark die Nerven der Militärs im Westen sind.
Für die Stabilität des Weltfriedens ist diese Entwicklung im Konflikt der USA und der EU-Staaten mit der Russischen Föderation nicht wirklich hilfreich: Die deutsche Luftwaffe meldete alleine in den vergangenen 24 Stunden vier Zwischenfälle über der Ostsee, bei denen russische Spionage-Maschinen oder auch Kampfjets dem Luftraum der NATO-Verbündeten bedrohlich nahe kamen.
Die deutschen Militärs berichteten auf Twitter: “Viel los über der Ostsee: Heute hat die Alarmrotte gleich vier Flugzeuge abgefangen. Zuerst identifizierten die Eurofighter eine Tu-134, dann zwei Su-27 und zuletzt eine AN-12. Im Anschluss kehrten sie zur Ämari Air Base in Norden Estlands zurück.”
Besonders interessant dabei: Die russischen Streitkräfte ließen sogar zwei Su-27-Abfangjäger Richtung Westen losstarten – ein derartiger Jet hat auch jüngst (der eXXpress berichtete) eine 14 Millionen Euro teure Reaper-Drohne der US-Armee über dem Schwarzen Meer zum Absturz gebracht.
B-52-Atombomber der US-Luftwaffe kam bis auf 200 Kilometer an St.Petersburg heran
Laut Angaben der deutschen Luftwaffe hätten die Flugzeuge nicht auf Funkkontakt reagiert. Nach Beginn des Sichtkontakts seien sie von den Eurofightern aus dem NATO-Luftraum begleitet worden.
Die aktuell häufigen Luftraumverletzungen könnten als Abtesten der NATO-Luftraumverteidigung aber auch als Revanche-Aktionen der russischen Luftstreitkräfte gewertet werden: Immerhin flog – wir berichteten – erst vor einer Woche ein B-52-Atombomber Richtung St. Petersburg und wendete erst 200 Kilometer vor Putins Geburtsstadt.
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