Das andere Russland: Junge Russen demonstrieren in St.Petersburg gegen den Krieg – erste Festnahmen
Während Wladimir Putin flammende Reden zum Krieg hielt und seine Truppen in der Ukraine einmarschiert sind, stehen nicht alle Russen hinter dem Krieg ihres Präsidenten: Ausgerechnet in Putins Heimatstadt St.Petersburg versammelten sich am Donnerstag hunderte, vor allem junge Menschen, um gegen den Krieg zu demonstrieren. Die russische Polizei zerschlug die Proteste, es kam zu mindestens 20 Festnahmen.
Hunderte Menschen versammelten sich am Donnerstag am Puschkin-Platz in St.Petersburg, um lautstark gegen den verheerenden militärischen Schlag Putins in der Ukraine zu protestieren. Putins Krieg ist bei weitem nicht im Sinne aller Russen – vor allem junge Russen verurteilen die aggressive Politik ihres Präsidenten und unterstützen die Ukraine. Das machten am Donnerstag hunderte Russen in St. Petersburg – der Heimatsstadt Wladimir Putins – mehr als deutlich, als sie sich am Puschkin-Platz versammelten und gegen den Ukrainekrieg demonstrierten.
Die Proteste wurden allerdings bald von der russischen Polizei zerschlagen. Mindestens 20 wehrhafte Demonstranten wurden von der Exekutive festgenommen.
NOW - Anti-war protest in Putin's hometown St. #Petersburg.pic.twitter.com/3kTZyvyyOR
— Disclose.tv (@disclosetv) February 24, 2022
Look at the size of anti-war protestors in St Petersburg, Russia. Wow pic.twitter.com/dHg9Uwt9RQ
— Ragıp Soylu (@ragipsoylu) February 24, 2022
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