K.o.-Tropfen im Stadion! Bundesliga-Klub warnt Fans auf Homepage
Am Sonntag trifft Werder Bremen (17.30 Uhr) auf Bayer Leverkusen. Doch die Bremer sprachen vor dem Duell eine Warnung auf der Homepage aus. Die Fans wurden vor K.o.-Tropfen im Stadion gewarnt.
Am Sonntag (17.30 Uhr) bekommt es Werder Bremen mit Bayer Leverkusen zu tun. Doch im Vorfeld des Spiels warnte Werder die Fans auf der Homepage. Der Grund: K.o.-Tropfen im Stadion! Dass bei Veranstaltungen Besuchern unwissentlich und gegen deren Willen K.o.-Tropfen verabreicht werden, ist leider keine Seltenheit. Allerdings kam es auch im Weserstadion zu Verdachtsfällen. Der Verein hat daher auf seiner Website auf die Gefahren aufmerksam gemacht.
Der Bundesligist weist darauf hin, dass es auch zu Vorfällen im Umfeld des Stadions, dem Bremer Viertel, das nicht zuletzt vor und nach Heimspielen am Osterdeich bei Fans beliebt ist, gekommen ist.
Zuletzt kam es vermehrt zu Vorfällen von K.O.-Tropfen im Umfeld des wohninvest WESERSTADIONS und im Viertel. Gemeinsam mit @awareness_svw wollen wir deshalb für dieses Thema sensibilisieren.
— SV Werder Bremen (@werderbremen) March 10, 2023
Weitere Informationen gibt es im Thread unten und hier➡️https://t.co/lFo45GRMgH#Werder https://t.co/DThuFZKGkJ
Die Tropfen sind dabei geruch-und farblos. Sie schmecken leicht salzig und werden zum Beispiel in Getränke, Speisen oder andere Drogen gemischt. Zudem werden K.o.-Tropfen nicht selten im Rahmen von Sexual- oder Raubdelikten genutzt. Betroffene sollen betäubt und damit wehrlos gemacht werden. Dabei sind die Drogen schon nach wenigen Stunden im Körper nicht mehr nachweisbar, da sie schnell über die Atemwege abgebaut werden können.
“Kleinere Dosen können euphorisierend wirken, in größeren Mengen kommt es zu Koordinationsstörungen, Schwindel, Müdigkeit bis hin zur Bewusstlosigkeit. Jede Veränderung der Dosis kann eine sehr viel stärkere Wirkung erzielen. Eine Überdosierung kann lebensgefährlich sein” betont der Verein auf seiner Homepage. Darüber hinaus verweist Werder Bremen darauf, dass die Fälle auch im Nachhinein gemeldet werden können.
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