"Kampf gegen den Terror": Russland und Algerien kündigen gemeinsames Manöver an
Inmitten des russischen Angriffskriegs in der Ukraine sorgt nun die Nachricht um ein gemeinsames Manöver von Putins Truppen mit Algerien für Aufsehen: Im November soll eine “taktische Bewegung mit dem Ziel der Suche, Aufdeckung und Neutralisation terroristischer Gruppen” durchgeführt werden.
Algerien führte bereits zu Zeiten des Kommunismus eine besonders gute Beziehung zu Moskau, während des Kalten Krieges pflegten viele afrikanischen Staaten gute Kontakte mit dem Ostblock. Der zweite algerische Staatschef, Ahmed Ben Bella, wurde gar als einer der wenigen Nicht-Russen mit dem Goldenen Stern des Lenin-Ordens ausgezeichnet. 2006 erließ Wladimir Putin dem Staat sogar seine Schulden in Höhe von 4,7 Milliarden US-Dollar (4,3 Milliarden Euro). 2018 stammten angeblich mehr als 60 Prozent der algerischen Waffen aus Russland.
Ankündigung von russisch-algerischem Manöver sorgt für Besorgnis
Eine Nachricht, die von mehreren algerischen Medien verbreitet wurde, sorgt nun für zusätzliche Sorgen: Während in der Ukraine ein brutaler Krieg herrscht, hat Algerien das Abhalten von gemeinsamen Manövern mit seinen russischen Partnern für Anfang November angekündigt. Offiziell handele es sich um eine taktische Bewegung mit dem Ziel, die Suche, Aufdeckung und Neutralisierung terroristischer Gruppen zu üben. Seit Russland im Ukrainekrieg seine Überschallraketen eingesetzt hat, gibt es Befürchtungen, dass auch an Algerien diese Waffen geliefert werden könnten.
Nord-Süd Kooperation während Ost-West-Konflikt
Am Montag traf der algerische Außenminister Ramtane Lamamra in Moskau mit dem Vorsitzenden des russischen Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, über “Achsen und Perspektiven für die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern”, wie es in einer Presseaussendung hieß.
Kommentare
@Sackbauer ihre Aufzählungen sind ein konfuses Aneinanderreihen militärischer Konflikte.
Waren es nicht die Russen die in Afghanistan in den 80gern einmarschiert sind?
Ist es nicht der Islam in dessen Namen die grausamsten Kriege geführt werden?
Nun, ich habe Sie nie aufgefordert mit mir zu reden, also können Sie es ruhig auch bleiben lassen. Dieser pathologische USA-Hass ist mir sowieso ein wenig sehr verschroben.
Da sind Sie in Ihrer Blase wohl besser aufgehoben.
Erneut wird uns vorgeführt, dass unser demokratisches Modell ein Vorteil für Talibans inkl. Muslime ist, die nützen aus dieses System, dass in deren Heimat nie existieren wird, andererseits müsste jeder Demokrat erkennen, uns schadet es. Elterleinplatz, 1170 Wien, sah man gestern vier Frauen mit zahlreichen Kindern und mit Burka verkleidet. Unsere Sozialleistungen nimmt man gerne von Ungläubigen an. Danke an SPÖ,Grüne und Neos.