Keine Zukunftsmusik mehr: Mit fliegendem Untersatz durch die Lüfte jagen
Ein japanisches StartUp sprang auf den Zug der Zukunftsmobilität auf – und wartet jetzt mit einem der ersten Multikopter auf. Das fliegende Gefährt kann 40 Minuten in der Luft bleiben und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Kostenpunkt: 777.000 Euro.
Es ist wohl der Wunsch vieler Pendler, die während der Stoßzeiten immer wieder im entnervenden Stau stecken: mit einem fliegenden Untersatz entspannt über die kilometerlange Blechkolonne hinweg zum Ziel zu fliegen. Ferne Zukunftsmusik? Keinesfalls! Das japanische StartUp A.L.I. Technologies hat mit dem XTurismo einen Multikopter auf den Markt gebracht. Eine echte Sensation.
Zurzeit nichts für Menschen mit kleiner Geldbörse
Das wie ein fliegender Jetski aussehende Fluggerät kann laut den Herstellern 40 Minuten in der Luft bleiben und 100 Km/h schnell fliegen. Der XTurismo wird sowohl von Verbrennungs- als auch Elektromotoren betrieben. Das Gefährt ist 3,7 Meter lang und 2,4 Meter breit. Sein Gewicht liegt bei rund 300 Kilogramm. Die Kosten für den fliegenden Jetski, der in Japan schon auf dem Markt ist, liegen zurzeit bei 777.000 Euro.
XTurismo konkurriert vorerst mit dem Jetson One
Finanziert wird das Unternehmen unter anderen von Mitsubishi und dem ehemaligen japanischen Fußballprofi Keisuke Honda (u.a. AC Milan). Interessantes Detail am Rande: Edelkicker Honda griff ab 2015 auch eine Zeitlang dem Waldviertler Bundesligaverein SV Horn unter die Arme. Doch zurück zum XTurismo. Dieser soll neben dem schwedischen Konkurrenten Jetson One ein revolutionärer Vorreiter für den bevorstehenden Wandel der Mobilität sein, weg von der Straße rauf in die Lüfte.
This is the world's first flying bike. The XTURISMO hoverbike is capable of flying for 40 minutes and can reach speeds of up to 62 mph pic.twitter.com/ZPZSHJsmZm
— Reuters (@Reuters) September 16, 2022
Kommentare
Scheinen mir nicht auf den Kopf gefallen…bis sie mir dann doch auf den Kopf fallen. Ich hoffe, dass diese Gefährte bevor sie zu uns schwappen sowohl eine gewisse technische Reife erlangt haben und vor allem Kenntnisse der Avionik bzw. sogar einen Flugschein erfordern. Immerhin darf man große Drohnen auch nicht ohne weiteres fliegen, sondern nur sehr kleine. Da muss es nicht unbedingt sein, dass Hinz und Kunz weil geil und finanziell potent sich in allen möglichen Räuschen über unsere Köpfe begeben.