Kosmetik bleibt gefragt: L'Oreal erzielt Gewinn von 5,7 Milliarden Euro
Die Nachfrage nach Make-up und Hautpflege-Produkten ist auch während der Wirtschaftskrise groß: Der französische Kosmetikkonzern L’Oreal hat hat im Jahr 2022 einen Gewinn von 5,7 Milliarden Euro erzielt.
Der französische Kosmetikkonzern L’Oreal hat im vergangenen Jahr ein kräftiges Umsatz- und Gewinnplus erzielt. Der Umsatz sei um fast ein Fünftel auf etwas mehr als 38 Milliarden Euro geklettert, teilte das EuroStoxx-50-Schwergewicht am Donnerstag nach Börsenschluss in Paris mit. Bereinigt um Währungseffekte sowie den Folgen von Zu- und Verkäufen habe das Wachstum bei elf Prozent gelegen.
Gewinn um 24 Prozent gesteigert
Damit übertraf der Hersteller von Produkten wie Wimperntusche von Maybelline New York oder Shampoo von Garnier die Erwartungen der Experten. Der Gewinn zog um 24 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro an. Die Dividende soll um ein Viertel auf sechs Euro je Anteil erhöht werden. Konzernchef Nicolas Hieronimus bleibt trotz der derzeit vielen Herausforderungen wie die hohe Inflation oder den Folgen des Kriegs in der Ukraine optimistisch und rechnet 2023 mit weiteren Zuwächsen.
Kommentare
Der Großkonzern wird hpts. mit jenen angebotenen Produkten in Verbindung gebracht, die in Drogeriemärkten verfügbar sind. Das ist jedoch nur der geringere Teil des Angebots. L’Oreal produziert hpts. allerdings medizinisch kosmetische Artikel (in Apotheken erhältlich) und spezielle Produkte für den Friseurbedarf (weitestgehend nur online verfügbar). Viele Produktserien davon sind in der Gesellschaft unbekannt. Besonders während der Corona-Zeit haben sich viele Menschen mehr Zeit für sich genommen. Also, auch für die Pflege, Hygiene und genauso die Art der Ernährung hat sich etwas verändert. Durch Lockdowns hatten die Menschen Zeit, sich zu informieren und der Online-Einkauf hat sich der Situation angepasst. Man sollte sich auch anhand der derzeitigen Situation (Teuerungen etc.) von den bisher bekannten Wirtschaftsstatistiken verabschieden.