Krypto-Winter im Sommer: Bitcoin mit schlechtestem Monat der Geschichte
Bitcoin hängt nach dem Crash Mitte Juni weiter unter der Marke von 20.000 US-Dollar (19.100 Euro) fest. Damit ist nun auch klar, dass die größte Kryptowährung das schlechteste Monat ihres Bestehens hinter sich hat. Und die Anleger müssen sich auf einen längeren „Krypto-Winter“ im Sommer einstellen.
Die Kryptowährung Bitcoin hat am Donnerstag den schlechtesten Monat seit Beginn der Aufzeichnungen beendet – und verlor im Juni bis Freitagvormittag mehr als 38 Prozent seines Wertes. Ethereum, die zweitgrößte Kryptowährung der Welt gemessen an der Marktkapitalisierung, beendete den gleichen Zeitraum mit einem Minus von etwa 47 Prozent.
Derzeit konstant schlechte Performance
Aktuell steht Bitcoin bei etwa 17.842,08 Euro. Obwohl es derzeit in allen Anlageklassen Probleme, wurde insbesondere das Vertrauen in den Kryptomarkt erschüttert, da große um die wirtschaftliche Existenz kämpfen.
UST-Absturz brachte Kryptomarkt ins Wanken
Er ist Mai hat der Stablecoin UST samt seiner Schwester LUNA binnen Stunden fast ihren gesamten Wert verloren und damit den gesamten Markt ins Wanken gebracht. Das führte zu einem Gesamtverlust von 60 Milliarden Euro. Anfang Juni stellte das Kreditkartenunternehmen Celsius aufgrund „extremer Marktbedingungen“ seinen Betrieb ein. Pleiten, von denen sich der Kryptomarkt bisher nicht mehr erholt hat – dazu das Makro-Umfeld mit den Zinserhöhungen der FED und auch der EZB.
60 Prozent Wertverlust seit November
Noch bis in den November vergangenen Jahres hinein hatten Digitalwährungen trotz einer bereits hohen Inflation immer weiter zugelegt. Viele Marktbeobachter sahen in Bitcoin & Co trotz der extrem starken Schwankungen einen Schutz gegen eine Entwertung klassischer Währungen wie den Dollar. Die angestrebte Schallmauer von 100.000 Dollar wurde jedoch nicht erreicht. Seit dem Rekordhoch von 69.000 Dollar im November ist der Bitcoin um mehr als 60 Prozent eingebrochen.
Kommentare
Auch die verzweifelten Versuche der Zentralbanken mit massiven anonymen Goldverkäufen den EURO zu retten werden scheitern. Der Schweizer Franken ist bereits mehr wert, dann kommt der Dollar, der solange aufwerten wird, bis man die Preise an der Tankstelle vergleichen kann. Der moderne Investor ist momentan auf der Suche. Gold ist zwar immer gut aber wie wäre es mit beispielsweise Reliquienhandel. So ein Knochen einer bedeutenden Persönlichkeit stellt doch an sich schon einen bleibenden Wert dar. Dass da die Banken noch keine Ansparpläne liefern – Knochen aus Ehrengräbern anteilig ? Für den Staat auch interessant zur Budgetkonsolidierung ? Man muß es ja nicht ausgraben und die Totenruhe stören. Kann ja dort bleiben wo es ist gehört halt nur grabanteilsmäßig jemandem Anderen.