
#allesdichtmachen: Stars sorgen mit Lockdown-Kritik für Wirbel
Die große Online-Aktion #allesdichtmachen sorgt für Aufsehen. Prominente Künstler wie Heike Makatsch und Jan Josef Liefers verbreiteten am Donnerstag bei Instagram und auf Youtube gleichzeitig „ironisch-satirische“ Clips, gehen darin mit den Corona-Maßnahmen der Bundesregierung hart ins Gericht.

Unter den Kritikern finden sich auch die Österreicher Nicholas Ofczarek, Manuel Rubey, Nina Proll und Roland Düringer. Die Hashtags #allesdichtmachen, #niewiederaufmachen und #lockdownfürimmer sind in sämtlichen Trends der sozialen Netzwerken auf Platz 1.
Tatort-Star Liefers „bedankt“ sich zum Beispiel in seinem Clip mit ironischem Unterton „bei allen Medien unseres Landes, die seit über einem Jahr unermüdlich verantwortungsvoll und mit klarer Haltung dafür sorgen, dass der Alarm genau da bleibt, wo er hingehört, nämlich ganz, ganz oben.“
Neben Zustimmung hagelt es im Netz auch herbe Kritik. So findet ZiB Moderator Armin Wolf angesichts 10.000 Corona-Toten den Zeitpunkt der Kampagne nicht gerade ideal gewählt …
10.000 Corona-Tote in Österreich. Idealer Zeitpunkt für den Start einer „ironischen“ Videokampagne gegen Schutzmaßnahmen. Eher not.
— Armin Wolf (@ArminWolf) April 22, 2021
Ich habe jetzt alle 53 #allesdichtmachen Videos angeschaut - ein Meisterwerk - es sollte uns sehr nachdenklich machen https://t.co/hhQiPtOhFB via @YouTube
— Jonas Schmidt-Chanasit (@ChanasitJonas) April 22, 2021
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