
"Kulturelle Aneignung": Reggae-Konzert von weißer Band abgebrochen
Die Band “Lauwarm” sollte einen Sommerabend einheizen. Aus dem gemütlichen Konzertabend wurde nichts. Zuschauer protestierten gegen die weißen Künstler. Der Grund: diese spielten Reggae-Songs. Das Konzert wurde wegen “kultureller Aneignung” abgebrochen.
Mehreren Besuchern eines Berner Szene-Lokals wurde plötzlich unwohl. Nicht weil die Getränke schlecht waren. Die Musik der auftretenden Band war schuld. Gestört hatten sie sich laut Schweizer Medien an der Tatsache, dass Lauwarm als weißer Musiker Reggae-Musik spielt.
Jetzt kommt ein Sesselkreis
Das Lokal brach den Auftritt ab und entschuldigte sich bei den Besuchern. Mitte August werde man eine Diskussionsveranstaltung zum Thema durchführen. Ob der betroffenen Künstlier daran teilnimmt, ist unklar. Den Vorwurf der §kulturellen Aneignung§” weist man jedenfalls von sich: “Ich verstehe, dass gewisse Leute für dieses Thema sensibilisiert sind, aber Musik lebt vom Mix der Kulturen”, so der Sänger der Band.
Jetzt mal ehrlich. Wenn Du Dich "unwohl" fühlst, weil weisse Menschen Reggae-Musik machen, könnte es dann sein, dass DU das Problem bist...? pic.twitter.com/2SNIDlI4Ih
— Tom Berger (@TomCBerger) July 25, 2022
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