Nach Kindershooting mit Sado-Maso-Bären: Mega-Shitstorm für Balenciaga
Kinder so früh als möglich zu sexualisieren – eines der erklärten Ziele der „woken“ Gesinnungsterroristen. Das Modehaus Balenciaga hat diesen degoutanten Hype aber übertrieben. Das Kindershooting mit Sado-Maso-Bären schlägt hohe Wellen und ist ein enormer Imageschaden für das spanische Label.
Bereits im Kindergarten soll der Nachwuchs mit der Sexualität konfrontiert werden. Das ist krank – meinen die einen. Das ist „woke“ und zeitgeistig – finden die anderen. Auf diesen Zug ist offenbar Balenciaga aufgesprungen, allerdings ging das Modehaus damit ein paar Schritte zu weit. Die Werbe-Kampagne „Garde-Robe“ wird als „Kinderpornographie-Kampagne“ in die Geschichte eingehen.
Metallketten und Halsbänder mit Leinen wurden ebenfalls um die Kleinen drapiert
Nicht nur die Kollektion, bei der Sado-Maso-Bären als Handtaschen die Hauptrolle spielen, ist Stein des Anstoßes. Es ist die Kampagne selbst, wie diese SM-Handtaschen in Szene gesetzt wurden – nämlich bei einem Kindershooting. Die Kleinen halten die Püschtier-Handtaschen in ihren Händen, die Netzoberteile und ein Ledergeschirr tragen. Man muss keinen Sado-Maso-Fetisch haben, um das mit BDSM zu assoziieren. Die Metall-Halsketten sowie Halsbänder mit Leinen, die ebenfalls um die Szenerie drapiert wurden, tun das ihre zu dem degoutanten Bild.
Dokumente mit Verherrlichung von Gewalt an Kindern auf Kampagne-Bildern
Dem aber nicht genug, gibt’s beim Shooting mit den erwachsenen Models subtile Anspielungen auf Verherrlichung von sexueller Gewalt an Kindern. Wie der „Tagesanzeiger“ berichtet, liegen unter einer Balenciaga-Handtasche, die schlappe 3000 Dollar kostet, Dokumente, in denen es um Kinderpornografie geht. Ein weiterer fauxpas: Der Name John Philip Fisher auf einer eingerahmten Diplomurkunde. Fisher ist ein Straftäter, verurteilt wegen mehrerer Fälle von Kindesmissbrauch. Ebenfalls im Bild, ein Buch von MichaëlBorremans – ein belgischer Künstler, der für seine Werke mehr berüchtigt als berühmt ist. Er malt nackte und verletzte Kinder.
#BoycottBalenciaga – etliche Promis zerschneiden aus Protest ihre Schuhe und Handtaschen
Für einen Marketing-Gag haben auch schon andere Grenzen überschritten, aber so weit wie Balenciaga hat sich niemand die Zone der Pietät verlassen. Dementsprechend groß ist der Shitstorm, der aktuell auf das spanische Mode-Label niederprasselt. Zahlreiche Promis und Balenciaga-Fans zeigen in den Sozialen Medien, unter dem #BoycottBalenciaga, wie sie unter ihre Schuhe und Handtaschen zerschneiden oder das Logo aus ihren Kleidern reißen.
Mode-Label uneinsichtig und sucht die Schuld beim Set-Designer
Die Einsicht bei Balenciaga hält sich in Grenzen. Man gesteht zwar Fehler ein, aber nicht im Überschwang. Die Kritik geht auch nicht an Kreativdirektor Demna Gvasalia, der die Provokation liebt und dem Modehaus dadurch auch hohe Bekanntheit beschert hat, sondern die Produktionsfirma Garde-Robe-Set-Designer Nicholas Des Jardins. Ihn woll Balencianga auf 25 Millionen Dollar klagen. Ob dich Marke dadurch ihren Ruf wieder grad biegen kann, darf vorerst bezweifelt werden. Die Welle des Hasses schwappt mittlerweile auch auf alle anderen, die mit Balenciaga in Verbindung gebracht werden über. Wie zum Beispiel auf Balenciaga-Model Kim Kardashian (der eXXpress berichtete gestern darüber).
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