Live auf eXXpressTV ab 22.30 Uhr - Wie hart kommt es jetzt für Ungeimpfte?
Nach einem Krisengipfel mit den Landeshauptleuten werden Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolgang Mückstein (Grüne) die neuen Maßnahmen verkünden. Wegen der steigenden Corona-Zahlen wird mit strengeren Corona-Regeln für Ungeimpfte und Anreizen zum Impfen gerechnet.
Kanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) wird Freitagabend bei einer Videokonferenz mit Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) und den Landeshauptleuten “die nächsten Schritte beraten”. Die Regierung will zum einen mehr Menschen als bisher zum Impfen bewegen. Zum anderen stehen, wie es scheint, neuerlich Verschärfungen bevor. Erst am Donnerstag klagte Schallenberg, dass Österreich nun trotz genügend Impfstoffen ohne Not in eine “Pandemie der Ungeimpften” schlittere. Für 22.30 Uhr sind Pressestatements von Schallenberg und Mückstein angekündigt.
Nach Salzburg wurden auch Niederösterreich und Oberösterreich auf der Corona-Ampel rot gestellt. In mehreren Gemeinden gibt es Ausreisekontrollen. Einige Experten vermuten nun, dass sich die steigenden Infektionszahlen bald auf den Intensivstationen bemerkbar machen werden.
Schallenberg klagt über "Zögerer und Zauderer"
Frustriert über die geringe Impf-Quote zeigte sich am Donnerstag Bundeskanzler Alexander Schallenberg am Rande des EU-Gipfels. Er klagte über die “Zögerer und Zauderer” und konstatierte: “Wir haben genug Impfstoffe und stolpern ohne Not in eine Pandemie der Ungeimpften.” Und: “Die nächsten Monate werden für Ungeimpfte schwierig.” Ebenso appellierte er an die noch ungeimpfte Bevölkerung, sich impfen zu lassen.
Gesundheitsminister Mückstein hofft, dass die Einführung der 3-G-Pflicht am Arbeitsplatz Wirkung zeigt. Ungeimpfte werden sich dann vermehrt um gültige Tests kümmern müssen.
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