Nepp in "10 vor 8" zur Klitschko-Falle: "Ludwig muss zurücktreten, er ist erpressbar"
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) könnte dem Fake-Klitschko strategische Interessen Wiens verraten haben, warnt der Chef der FPÖ Wien Dominik Nepp auf eXXpressTV. Er ist sich sicher: “Ludwig muss zurücktreten.”
“Bürgermeister Ludwig schlittert von einem Desaster ins nächste,” kommentiert Stadtrat Dominik Nepp im Interview mit eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt: “Begonnen mit dem Foto mit Erdogan, dann ging es weiter mit der Erhöhung der Fernwärme und jetzt die Video-Konferenz mit dem Fake-Klitschko.” Besonders eine Frage beschäftigt Nepp: Welche Geheimnisse hat Ludwig gegenüber dem Unbekannten ausgeplaudert?
"Ein erpressbarer Bürgermeister hat nicht mehr im Amt zu sein"
In Wien gibt es zahlreiche strategische Interessen die Ludwig verraten haben könnte, etwa betreffend die Energievorsorge oder die Flüchtlingsströme. “Kann ein Bürgermeister im Amt bleiben, der von einer dritten Seite erpressbar ist?” Für Wiens FPÖ-Chef ist die Antwort klar: Nein. “Ein erpressbarer Bürgermeister hat nicht mehr im Amt zu sein”, betonte Nepp.
eXXpressTV ist auch im Kabelnetz von Magenta auf Platz 170. Alle News, alle Interviews, alle Specials wie “History”, “Chefsache” oder “TV-Medicus” jetzt immer auf ihrem TV-Flatscreen in HD. Noch dazu: Ganz ohne Gebühren!
Kommentare
Jeder nur halbwegs mit Verstand ausgestattete Politiker sollte wissen, daß es Erdogan niemals um Gespräche geht, sondern einzig und allein um Bilder.
Nämlich von eben jenen Personen ohne diese Ausstattung, welche dann zwischen zwei türkische Flaggen positioniert, und dortselbst mit dem Sultan abgelichtet werden.
Die Besucher stets freundlich grinsend, der Herrscher staatsmännisch ernst.
Diese Bilder werden wahrscheinlich trophäenhaft wie Tierköpfe bei Großwildjägern an den Wänden seines Palastes drapiert, als Erinnerung seiner huldvollen Audienzgewährung.
Wäre Ludwig wirklich Politiker, hätte ihm schon die Logik verraten müssen, daß man sich bei Staatsbesuchen auf der gleichen Ebene trifft – bei ihm also auf der eines Bürgermeisters.
Aber der Größenwahn ist ja speziell bei roten Stadthäuptlingen samt ihren -RätInnen schon immer sehr ausgeprägt gewesen.
Er ist nicht erpressbar. Dazu ist er zu geldgeil.